Gesundheit

Mit diesen 8 Faktoren lebst du bis zu 20 Jahre länger

Ein langes und gesundes Leben ist das Ziel vieler Menschen. Eine Studie verrät, welche Faktoren die Lebenserwartung um über 20 Jahre erhöhen können.

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Gesunde Lebensgewohnheiten, wie regelmäßiger Sport, können dazu beitragen, länger zu leben.
Gesunde Lebensgewohnheiten, wie regelmäßiger Sport, können dazu beitragen, länger zu leben.
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Wer regelmäßig Sport treibt, sich gesund ernährt oder Nichtraucher ist, lebt in den meisten Fällen auch länger – das ist kein Geheimnis. Überraschend dagegen ist, wie hoch der Einfluss der Gewohnheiten ist: Eine US-amerikanische Studie hat nun herausgefunden, dass sich die Lebensdauer durch gesunde Verhaltensweisen um mehr als 20 Jahre verlängern lässt.

Schon kleine Anpassungen können zu einem längeren Leben beitragen. "Je früher, desto besser, aber selbst wenn man in den 40ern, 50ern oder 60ern nur eine kleine Veränderung vornimmt, besteht immer noch ein Vorteil", sagt die Forschungsleiterin der University of Illinois, Xuan-Mai Nguyen. Es sei nie zu spät, mit einem gesunden Lebensstil anzufangen, so Nguyen weiter.

Acht Gewohnheiten für ein langes Leben

Die Studie hat Daten von über 700.000 Veteraninnen und Veteranen im Alter von 40 bis 99 Jahren analysiert, die zwischen 2011 und 2019 erhoben wurden. Die Ergebnisse wurden nun auf der Ernährungskonferenz Nutrition in Boston vorgestellt. Und die sind verblüffend: Wenn Männer ab 40 Jahren bestimmte Verhaltensweisen ihrem Alltag hinzufügen, kommen sie auf bis zu 23,7 Jahre an zusätzlichen Lebensjahren. Bei Frauen sind es 22,6 Jahre.

Natürlich können auch Menschen mit einem gesunden Lebensstil an Krankheiten wie Krebs, ALS oder Demenz erkranken, doch gerade Zivilisationserkrankungen wie Karies, Verdauungs- oder Stoffwechselstörungen oder Diabetes lassen sich mit gesundheitsfördernden Gewohnheiten vorbeugen. Doch was macht solch einen Lebensstil aus? Dazu hat das Forschungsteam konkret acht Faktoren benannt:

– Regelmäßig Sport treiben
– Gesund ernähren
– Ausgiebig und regelmäßig schlafen
– Stress vermeiden
– Soziale Kontakte pflegen
– Nicht rauchen
– Wenig Alkohol trinken
– Keine Abhängigkeit von Opioiden

Erhöhtes Sterberisiko von 30 bis 45 Prozent

So wie die acht Gewohnheiten die Lebensdauer verlängern können, können sie diese umgekehrt aber auch deutlich verkürzen. Die Kombination aus Rauchen, wenig Bewegung und Opioidabhängigkeit erhöht in der Studie das Risiko für einen frühzeitigen Tod um 30 bis 45 Prozent. Konstanter Stress, hoher Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung und unregelmäßiger Schlaf erhöhen das Risiko um 20 Prozent. Fehlende soziale Kontakte machen ein um fünf Prozent erhöhtes Sterberisiko aus.

Um die Lebenserwartung zu steigern, müssen nicht alle Faktoren auf einen Schlag geändert werden – den größten Gewinn bringt aber ein rundum gesunder Lebensstil. "Wir waren überrascht, wie viel Lebenszeit man mit der Einführung von einem, zwei, drei oder allen acht Faktoren gewinnen konnte", fasst die Studienleiterin Xuan-Mai Nguyen ihr Forschungsergebnis zusammen.

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