Politik

Ministerin sagt, wie schlimm Lage am Arbeitsmarkt ist

Arbeitsministerin Christine Aschbacher will am Dienstag einen neuerlichen Überblick über die derzeitige Situation am Arbeitsmarkt geben.

Roman Palman
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Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am 24. November 2020 während einer Pressekonferenz zum Arbeitsmarkt
Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am 24. November 2020 während einer Pressekonferenz zum Arbeitsmarkt
picturedesk.com/APA/Georg Hochmuth

Der Lockdown lässt die Wirtschaft bluten, viele Menschen müssen um ihre Jobs bangen. Wie es derzeit um Österreich steht, hat Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am heutigen Dienstag im Rahmen ihres allwöchentlichen Statusupdates bekanntgegeben. "Heute" berichtete an dieser Stelle LIVE:

"Wir befinden uns nach wie vor in einem Ausnahmejahr", so die Ministerin zu Beginn ihres Statements. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 91.000 mehr Arbeitslose durch die Krise in diesem November. Seit Ende Oktober haben rund 33.000 Menschen mehr keinen Job.

"Die Auswirkungen der Pandemie und auch der Weltwirtschaftkrise hinterlässt tiefe Spuren am Arbeitsmarkt".

457.000 Personen sind derzeit arbeitslos oder in Schulungen. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,5 Prozent. Im Vorjahr war es zu dieser Zeit bei 7,4 Prozent.

276.000 Menschen sind zudem derzeit in Kurzarbeit. "Wir sind mit der Kurzarbeit und weiteren Instrumenten gut vorbereitet, um möglichst viele Jobs zu schützen". Aschbacher erklärt, dass Betriebe immer noch Kurzarbeit nachreichen könnte, um so ihre Angestellten halten zu können.

Ausnahmesituation

72.146 Personen sind alleine im Tourismus und Gastrogewerbe auf Arbeitssuche. An zweiter Stelle ist der Handel am schwersten betroffen. "Unsere oberste Priorität ist es, Menschen möglichst schnell wieder in Beschäftigung zu bringen". Für die Kurzarbeit wurden 1,5 Milliarden zurückgestellt.

"Diese Ausnahmesituation bedarf außergewöhnliche Maßnahmen", so Aschbacher weiter. Sie nennt Corona-Kurzarbeit und den eingeschränkten Wintertourismus, so dieser stattfinden kann. Sie appelliert ebenfalls an alle Bürger, dass alle an den bald startenden Massentests teilnehmen. Und: Auch Aus- und Weiterbildungsprogramme sollten weiter besucht werden, "damit wir dann, wenn es wieder anzieht, Sie bestmöglich vermitteln können".

"Lassen Sie uns gemeinsam auch diesen Mut und die Zuversicht bewahren, dass es wieder anders wird. Wir wissen noch nicht wann genau, aber es wird anders – und besser."

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