Politik

Ministerin legt nun "Plan für unsere Gewässer" vor

Österreich finalisiert die zwei wichtigsten Pläne für unsere nachhaltige Wasserzukunft in Europa, gibt Bundesministerin Elisabeth Köstinger bekannt.

Rene Findenig
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Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP)
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP)
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

"In Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der EU-Hochwasserrichtlinie hat das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) die alle 6 Jahre zu veröffentlichenden Pläne zur Nationalen Gewässerbewirtschaftung und zum Hochwasserrisikomanagement fertiggestellt", gibt Bundesministerin Elisabeth Köstinger bekannt. "Mit den beiden Pläne wird nun ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um den Zustand der Gewässer in Österreich zu verbessern, die nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen zu fördern und das Hochwasserrisiko zu reduzieren."

"Schutz des Menschen und der Natur in Einklang"

Ziel sei es, "den Schutz des Menschen und der Natur in Einklang zu bringen und uns fit zu machen, für die Herausforderungen des Klimawandels", so Köstinger. "Mit dem vorliegenden 3. Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan wird aufbauend auf den ersten beiden Planungen aufgezeigt, mit welchen Maßnahmen eine weitere Reduktion der Belastungen der Gewässer erzielt und ein Schutz vor künftigen Beeinträchtigungen gewährleistet werden kann." Ein besonderer Schwerpunkt werde auf Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensraums Gewässer gelegt.

Gemeinsam mit den Bundesländern wurden Gewässerabschnitte mit einer Gesamtlänge von rund 1.000 Kilometern festgelegt, an denen in den nächsten Jahren Gewässerrenaturierungen geplant und umgesetzt werden sollen, heißt es. Ein zusätzlicher Fördertopf von 200 Millionen Euro ist dazu geplant. Der Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan enthält auch ein "ambitioniertes Maßnahmenpaket zum Schutz des Grundwassers als Trinkwasserressource". Und: In Abstimmung mit den Zielen des Gewässerbewirtschaftungsplans erfolgt die Planung zur Minderung des Hochwasserrisikos.

"Absicherung der Lebens- und Wirtschaftsräume"

"Für ein alpines Land wie Österreich und zur Absicherung der Lebens- und Wirtschaftsräume ist es sehr wichtig, das Hochwasserrisiko weiter zu reduzieren, deshalb ist dieser Plan so wichtig", so Köstinger. Die Ausweisung von 416 Gebieten mit potenziell signifikantem Hochwasserrisiko, die 772 Gemeinden oder Wiener Gemeindebezirke umfassen, sowie die Ausarbeitung von einheitlichen Gefahren- und Risikokarten für 23.000 Flusskilometer dienten als wesentliche Grundlage zur Erstellung des Hochwasserrisikomanagementplans und des darin enthaltenen Maßnahmenprogramms.

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