Politik

Minister nennt nun Details zu "Pandemievertrag"

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nimmt an der 76. Weltgesundheitsversammlung in Genf teil und nennt Details zum "Pandemievertrag".

Rene Findenig
"Zusammen auf künftige Gesundheitskrisen vorbereiten": Geshundheitsminister Johannes Rauch (Grüne).
"Zusammen auf künftige Gesundheitskrisen vorbereiten": Geshundheitsminister Johannes Rauch (Grüne).
Helmut Graf

"Saving lives, driving health for all" ist der Titel der 76. Weltgesundheitsversammlung in Genf, an der auch der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch teilnimmt. "Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit für die Bewältigung von Gesundheitskrisen ist", so Rauch. Auf den Erfahrungen wolle man aufbauen – auch mit einem "Internationalen Pandemievertrag", dessen Erarbeitung bereits 2021 gestartet war.

"Sonst riskieren wir, dass Gefahren für unsere Gesundheit und unsere Ökosysteme zunehmen"

Dieser soll "auf globaler Ebene ermöglichen, dass wir schneller und effektiver auf künftige Gesundheitskrisen reagieren können", so der Minister. "Wesentlich für die Erarbeitung sind aber nicht nur die Mitgliedstaaten, sondern auch das Know-how einer Vielzahl von nationalen Organisationen und Expert:innen", so Rauch. "Wir müssen die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt als eine Einheit betrachten."

"Sonst riskieren wir, dass Gefahren für unsere Gesundheit und unsere Ökosysteme zunehmen", sagt Rauch weiter. Bei der Vollversammlung in Genf "wird ein erster Fortschrittsbericht zur Erarbeitung des Internationalen Pandemievertrages vorgestellt", heißt es. Ziel sei die Vertrags-Annahme durch die 77. Weltgesundheitsversammlung im Mai 2024.

"Jetzt müssen wir auf den Erfahrungen der vergangenen drei Jahre aufbauen und uns zusammen auf künftige Gesundheitskrisen vorbereiten"

"Nur aufgrund der engen internationalen Zusammenarbeit während der Corona-Pandemie können wir auch in Österreich den Krisenmodus beenden. Jetzt müssen wir auf den Erfahrungen der vergangenen drei Jahre aufbauen und uns zusammen auf künftige Gesundheitskrisen vorbereiten", so der Gesundheitsminister. "Wesentlich ist hier eine starke WHO. Das stellen wir mit dem Programmbudget für die kommenden beiden Jahre sicher."

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