So soll die neue Mega-Eventarena in St. Marx (Wien-Landstraße) ausschauen.
Architekten Kronaus Mitterer Gallister
Es wird emotional, teuer und politisch: Der Wiener Gemeinderat tritt heute zum vorletzten Mal vor der Wahl zusammen – und die Tagesordnung ist vollgepackt mit brisanten Themen. Im Fokus steht vor allem ein Mega-Projekt, das bereits im Vorfeld für Aufregung sorgte.
Die geplante Eventarena in St. Marx soll Realität werden – und das mit ordentlich Steuergeld. Bis zu 153 Millionen Euro will die Stadt Wien beisteuern, um den Bau des gigantischen Veranstaltungszentrums auf Schiene zu bringen.
So wird neue Mega-Eventarena aussehen
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Auch die Verpflegung ist gewährleistet.
expressiv.at
Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) und Wien Holding-Chef Kurt Gollitzer freuen sich über die Sieger im Architekturwettbewerb.
Stadt Wien/ Wien Holding
So soll die neue Eventhalle in Wien-Landstraße aussehen.
Architekten Kronaus/ Mitterer/Gallister
So soll die neue Eventhalle in Wien-Landstraße aussehen.
Gebaut und betrieben wird die Arena von CTS Eventim – ein internationaler Event-Konzern mit Sitz in Deutschland. Der Konzern setzte sich nach einem Gerichtsentscheid gegen andere Bewerber durch und bekam den Zuschlag für das Projekt.
Die Stadt Wien steigt als öffentlicher Partner mit ins Boot. Laut Beschlussvorlage wird sie bis zu 153 Millionen Euro übernehmen, um das ambitionierte Projekt mitzufinanzieren. Das sorgt – wenig überraschend – für politischen Zündstoff.
20.000 Besucher, Shows, Sport und mehr
Die "Wien Holding-Arena" soll ein echtes Alleskönnerhaus werden: Konzerte, Sportbewerbe, Messen, Entertainment – alles soll dort stattfinden können. Das neue Zentrum wird Platz für bis zu 20.000 Besucher bieten.
Geplant ist, die Arena bis spätestens 2030 fertigzustellen. Damit will Wien endlich eine Location auf internationalem Niveau schaffen, die mit großen Hallen in Deutschland oder der Schweiz mithalten kann. Kritiker sprechen allerdings von einem überdimensionierten Prestigeprojekt.
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