Politik
Martin Ho fassungslos: "Ludwig schadet der Wirtschaft"
Am Mittwoch präsentierte die Bundesregierung die neuen Corona-Regeln. Gastronom Martin Ho begrüßt die Maßnahmen, kritisiert aber das Vorgehen Wiens.
Nach stundenlangen Beratungen im Kanzleramt einigte sich die Regierung mit den neun Landeschefs auf neue Corona-Regeln. Am Mittwoch wurden diese den Österreichern präsentiert. Demnach ende der Lockdown für Geimpfte am 12. Dezember – für Ungeimpfte nicht.
Im Gespräch mit "Heute" sagte Szene-Gastronom und Chef der "Dots"-Gruppe Martin Ho am Mittwochnachmittag: "Die Maßnahmen der Bundesregierung sind sinnvoll und auch im Interesse der Gastronomie, um Schrittweise wieder normal arbeiten zu können."
"Kann ich nicht nachvollziehen"
Auch der Lockdown für Ungeimpfte mache Sinn und werde die Impfrate hoffentlich erhöhen, so Martin Ho. Für das Vorgehen Wiens unter Bürgermeister Michael Ludwig zeigte Ho jedoch kein Verständnis: "Die Insellösungen in Bundesländern und das losgelöste Vorgehen Wiens kann ich nicht nachvollziehen", sagte Martin Ho im "Heute"-Interview.
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Der "Dots"-Chef ist sich sicher: "Das schadet der Wirtschaft in einer Millionenstadt. Österreich ist zu klein für eine eigene Corona-Politik in jedem Bundesland!"