Politik

Landeschef Wallner gibt Polit-Comeback nach 2 Monaten

Nach einer Auszeit kehrt der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner zurück zu seiner Arbeitsstätte. Gesundheitlich geht es ihm wieder gut.

Tobias Kurakin
Kehrt wieder in den Polit-Alltag zurück: Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).
Kehrt wieder in den Polit-Alltag zurück: Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Markus Wallner wird am Montag wieder in sein Büro zurückkehren. Nach zweimonatiger Pause aufgrund gesundheitlicher Probleme wird der ÖVP Politiker wieder als Landeshauptmann von Vorarlberg durchstarten. In einer ersten Stellungnahme spricht Wallner davon, dass er "vollkommen gesund und bei guter Fitness" sei.

Schwere Zeiten für Auszeit

Wallner hatte am 22. Juni nach turbulenten Wochen sich erschöpft zurückgezogen. Die Causa rund um den Vorarlberger Wirtschaftsbund, der mutmaßlich die Volkspartei finanziell unterstützt haben soll, kratzten am Image des sonst skandalfreien Landeschef.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft führt Wallner seither als Verdächtigen, ein Misstrauensvotum im Landtag überstand er mithilfe seines grünen Koalitionspartners. Gesundheitlich hat die Causa jedoch Spuren hinterlassen. Wallner selbst sprach davon, dass er stark überlastet war.

Dass es nach seiner Rückkehr zu einem Rückfall kommt, glaubt Wallner derzeit nicht, er hätte auch nie daran gezweifelt zurückzukehren. "Ich hatte den inneren Antrieb, rasch wieder gesund zu werden", sagte Wallner. Während seiner Auszeit hat er viel Zeit mit seiner Familie verbracht und auch "fast täglich bei Wind und Wetter" die Natur aufgesucht.

Zu seiner Vertreterin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) hat er stets Kontakt gehalten, wenn auch nur den allernotwendigsten. Bei wichtigen Entscheidungen war er eingebunden, glücklicherweise hätte der Sommer zudem keine großen politischen Weichenstellungen mit sich gebracht.

"Am Montag werden wir in die Herbstarbeit starten", so Wallner. Bei seiner Rückkehr will er nun die großen Themen wie die Teuerung, die Energiekrise, den Klimaschutz, aber etwa auch die Pflegesituation angehen. "Es wird rasch Entscheidungen brauchen", meint der Landeschef dazu.

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