Einstweilige Verfügung

Marius verstößt gegen Auflagen – Polizei ermittelt

Seit September darf Marius Borg Høiby seine Ex nicht mehr kontaktieren. Gegen die einstweilige Verfügung hat er erneut verstoßen.
20 Minuten
10.10.2024, 12:12

Marius Borg Høiby (27) hat erneut das Kontaktverbot seiner Ex-Freundin Rebecca Helberg Arntsen gebrochen. Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (51) verstößt darum wiederum gegen die einstweilige Verfügung, die bis März 2025 gilt.

Høiby muss sich wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung in einem Prozess verantworten. In der Nacht zum 4. August hatte der Prinzessinnen-Sohn in der Wohnung seiner Ex-Freundin in Oslo unter Drogeneinfluss einen Gewaltausbruch. Im September wurde gegen ihn eine einstweilige Verfügung gegen die geschädigte Frau erlassen. Er dürfe sie nicht kontaktieren und sich ihr nicht nähern.

Die Anwältin des Opfers bestätigt gegenüber der Zeitung "Aftenposten", dass die Polizei erneute Verletzungen des Kontaktverbots untersucht. Die Polizei erzählte der Zeitung ebenfalls, entsprechende Ermittlungen aufgenommen zu haben.

Marius Borg Høiby gestand die Tat

Schon Mitte September wurde Marius erneut festgenommen, weil er seine Ex wiederholt mit einer unterdrückten Telefonnummer angerufen hatte. Das Paar wurde zudem gemeinsam in einem weißen Mercedes auf dem Palastgelände gesichtet.

Nach der Festnahme im Zusammenhang des Gewaltausbruchs gab Høiby eine öffentliche Erklärung ab, in der er zugab, dass er unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain Gewalttaten begangen hatte. Der Drogentest ergab einen Mix von Cannabis, Kokain und MDMA. Er gab auch an, dass er an mehreren psychischen Störungen leide und seit langem mit Drogenmissbrauch zu kämpfen habe.

Nachdem die Anschuldigungen gegen Høiby bekannt wurden, äußerten sich zwei seiner Ex-Freundinnen in den sozialen Medien gegen ihn. Sowohl Julianne Snekkestad als auch Nora Haukland behaupteten, der Sohn der Kronprinzessin habe ihnen körperliche und psychische Gewalt angetan. Die Polizei leitete Ermittlungen ein, und Snekkestad und Haukland erhielten den Status von Geschädigten. Høiby ist in diesen Fällen allerdings nicht angeklagt worden.

Hast du oder hat jemand, den du kennst, ein Problem mit Suchtmitteln?
Hier findest du Hilfe:

TelefonSeelsorge – Notruf 142
Kriseninterventionszentrum: 01/4069595
Österreichische ARGE Suchtvorbeugung: www.suchtvorbeugung.net

{title && {title} } 20 Minuten, {title && {title} } 10.10.2024, 12:12
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite