Verbannung nach Koks & Gewalt

Skandal um Marius: König Harald zieht Konsequenzen

Marius Borg Høiby sorgt seit Wochen für negative Schlagzeilen. Jetzt ist Mette-Marits Sohn auf der Königshaus-Website nicht mehr zu finden.

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Skandal um Marius: König Harald zieht Konsequenzen
König Harald ließ Marius' Namen von der Royal-Website entfernen.
NTB/Ole Berg-Rusten via REUTERS; IMAGO/NTB ROY

Norwegens Königshaus sieht sich aktuell mit negativen Schlagzeilen konfrontiert. Grund dafür sind vor allem die Vorfälle von Kronprinzessin Mette-Marits (51) Sohn Marius Borg Høiby (27). Der 27-Jährige posierte mit einer Waffe, kokste an Partys und wurde nach einem gewalttätigen Zwischenfall Anfang August inhaftiert.

Doch auch die Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise und dem Schamanen Durek Verrett (49) sorgte für Aufsehen unter den Norwegerinnen und Norwegern.

Änderungen nach Marius-Skandal

Die jüngste Entscheidung von König Harald (87) wirkt daher wie ein Frühjahrsputz – es wurden Änderungen auf der Website des Palasts vorgenommen. Der Zeitpunkt dieser Neuerung wurde wohl nicht zufällig gewählt.

Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk Norwegens NRK berichtet, habe es auf der Website bis zum 3. September zwei Kategorien gegeben, die dem Begriff der "Königlichen Familie" untergeordnet waren: Das "Königshaus", bestehend aus dem Königspaar, dem Kronprinzenpaar und Prinzessin Ingrid Alexandra (20).

Die zweite Kategorie war die "Königliche Familie", die Prinz Sverre Magnus (18), Marius Borg Høiby, Prinzessin Märtha Louise (52), ihre drei Töchter sowie Haralds Schwester Prinzessin Astrid (92) umfasst.

Marius Borg Høiby von der Website verbannt

Ab sofort werden zwei unterschiedliche Kategorien verwendet: "Das norwegische Königshaus", die weiterhin aus Harald, Königin Sonja (87), Prinz Haakon (51), Prinzessin Mette-Marit sowie ihrer ältesten Tochter besteht – und die "anderen Königlichen".

Marius fehlt auf der Royal-Website.
Marius fehlt auf der Royal-Website.
Screenshot/royalcourt.no

Doch nicht nur die begriffliche Unterscheidung ist neu – unter die Überschrift der "anderen Königlichen" fallen ab sofort nur noch Sverre Magnus, Märtha Louise und Astrid. Sie tragen zwar noch ihre Titel, sind aber definitionsgemäß keine Mitglieder der königlichen Familie mehr.

Marius Borg Høiby und die drei Töchter von Märtha Louise tauchen in keiner der beiden Kategorien mehr auf. Und auch Durek Verrett, welchem Märtha Louise am Wochenende das Jawort gab, findet sich dort nicht wieder. Sie alle werden lediglich in den Biografien ihrer Eltern – Verrett in der seiner Frau – erwähnt.

Koks-Skandal im norwegischen Königshaus

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    Kronprinzessin Mette-Marit mit ihrem Sohnemann Marius Borg Höiby. So brav, wie er auf diesem Foto aussieht, ist er aber nicht.
    Kronprinzessin Mette-Marit mit ihrem Sohnemann Marius Borg Höiby. So brav, wie er auf diesem Foto aussieht, ist er aber nicht.
    dana press / picturedesk.com

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      Auf den Punkt gebracht

      • Marius Borg Høiby, Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, hat durch Skandale um Drogen und Gewalt für negative Schlagzeilen gesorgt, was König Harald dazu veranlasste, ihn von der Website des norwegischen Königshauses zu entfernen
      • Die Website wurde neu strukturiert, wobei Marius und andere Familienmitglieder nun nicht mehr als Teil der königlichen Familie aufgeführt werden
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