Mann schneidet seinen Penis ab, spült ihn im Klo runter

In Indien hat sich ein schizophrener Mann mit einem Küchenmesser den Penis abgehackt und ihn dann die Toilette hinuntergespült. Laut den Ärzten hätte der Mann aus Pune (Indien) "keine Selbstmordabsichten" gehabt. Er führte seine Tat jedoch auf Stimmen in seinem Kopf zurück, die ihm dies befohlen hatten, da er sonst mit schlimmen Konsequenzen rechnen müsse. Der Mann, der seine Medikamente abgesetzt hatte, kam erst 16 Stunden nach der Amputation ins Krankenhaus.

Die Mediziner brachten den Mann schnell in den OP, um die Wunde zu reinigen und eine mögliche Infektion zu verhindern. Im Open Journal of Clinical and Medical Case Reports schreiben die Ärzte des Bharati Vidyapeeth Medical College in Pune, dass sich die Haut des Hodensacks von der Peniswurzel gelöst habe. Nachdem der Penis die Toilette runtergespült worden war, konnten ihn die Ärzte nicht wieder annähen. Nach sieben Tagen Krankenhausaufenthalt wurde der Mann wieder entlassen. Er behielt einen Stumpf zurück, hatte aber sonst keine weiteren Komplikationen.

Klingsor-Syndrom

In der Fachzeitschrift heißt es, die selbstverschuldete Penisamputation – auch bekannt als Klingsor-Syndrom – sei eine "seltene Form der körperlichen Selbstverletzung, die auf psychologische Anomalien zurückzuführen ist". Sie stellt nicht nur einen chirurgischen Notfall dar, sondern kann auch die psychische Belastung des Patienten und seine Probleme bei der Selbstversorgung verschlimmern. Patienten, die eine solche Tat begehen, leiden in der Regel unter psychiatrischen Störungen, Halluzinationen oder Drogenmissbrauch.