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Mann bekommt 286-faches Gehalt und verschwindet

Ein Versehen in der Buchhaltung machte einen chilenischen Angestellten irrtümlich reich – und der verschwand sofort mit dem Geld über alle Berge.

Roman Palman
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Chilenische Pesos in Münzen und Banknoten. (Symbolbild)
Chilenische Pesos in Münzen und Banknoten. (Symbolbild)
REUTERS

Der Mann hatte noch im Mai für einen der größten Wurstwaren-Hersteller Chiles, Consorcio Industrial de Alimentos (Cial), geschuftet und hätte bei den Lohnzahlungen am Ende des Monats rund 500.000 Pesos – umgerechnet 514 Euro – erhalten sollen.

Doch bei einem Blick aufs Konto fielen ihm wohl die Augen aus dem Kopf. Die Personalabteilung hatte ihm irrtümlich rund 170.100 Euro überwiesen, das 286-fache seines eigentlichen Lohns. Dafür hätte er normalerweise fast 24 Jahre arbeiten müssen!

Verschwunden

Das Versehen wurde im Unternehmen schnell bemerkt und der Mann sofort von den Personalern kontaktiert. Am Telefon habe er sich noch dazu bereiterklärt, am nächsten Morgen auf die Bank zu marschieren und eine Rückzahlung zu beantragen – doch dazu kam es laut "Diario Financiero" nie.

Nach diesem Gespräch brach der Kontakt ab und der Angestellte verschwand auf Nimmerwiedersehen. Er hatte offenbar die Chance seines Lebens gewittert und war mit dem Geld im Gepäck geflüchtet.

Kündigung

Über mehrere Tage versuchten der Arbeitgeber, den Mann zu erreichen. Ergebnislos. Die letzte Spur auf den Gesuchten gab es am 2. Juni: da trudelte nämlich ein Schreiben, in dem er seine Kündigung bekanntgab, am Schreibtisch seines Chefs ein. Ausgehändigt von einem Anwalt.

Der Fleischkonzern setzt weiter alles daran, das irrtümlich ausgezahlte Geld zurückzubekommen. Doch soweit bekannt, sind diese Bemühungen bislang im Sand verlaufen. Der Ex-Angestellte ist wohl schon über alle Andenberge.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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