Schon vor seiner Wahl ins Weiße Haus kündigte US-Präsident Donald Trump heftige Strafzölle für die Europäische Union an. Neben der Automobilindustrie nimmt der Republikaner auch die europäische Stahl- und Aluminiumproduktion ins Visier. Konkret sollen Importe mit Zöllen von 25 Prozent belegt werden.
"Wir werden das sehr bald ankündigen, und es werden, allgemein gesprochen, 25 Prozent sein", sagte Trump am Mittwoch bei seiner ersten Kabinettssitzung im Weißen Haus. Die EU-Länder "nutzen uns wirklich aus", klagte er bereits Anfang Februar. Die USA hätten ein Handelsdefizit von "300 Milliarden Dollar" (rund 292,95 Milliarden Euro) mit der EU.
Die Europäische Union kündigte bereits Gegenmaßnahmen an. Diese habe die EU-Kommission bereits nach den ersten Ankündigungen Trumps vorbereitet. Schon in der ersten Amtszeit des US-Präsidenten reagierte man auf Strafzölle mit Vergeltungszöllen auf unter anderem Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter