13 Teenies an einem Tag

Mädchen (12) vergewaltigt – Ausmaß noch viel schlimmer

Monatelang soll eine Kinderzimmer-Bande ein 12-jähriges Mädchen in Wien vergewaltigt haben. Nun äußert sich die Mutter zu dem schockierenden Fall.

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    In der Nähe des Favoritener Antonsplatzes soll es in einer leerstehenden Wohnung zum Missbrauch gekommen sein.
    In der Nähe des Favoritener Antonsplatzes soll es in einer leerstehenden Wohnung zum Missbrauch gekommen sein.
    Heute

    "Ich kann immer noch nicht ganz realisieren, was geschehen ist. Es fühlt sich an wie im falschen Film", sagt die Mutter der jungen Wienerin im ORF, die voriges Jahr im Alter von zwölf Jahren über Monate von einer Gruppe Burschen missbraucht worden sein soll. 

    20 bis 30 sollen es insgesamt gewesen sein, gibt das Mädchen nun gegenüber den Behörden an. In einem Hotelzimmer sollen sich an einem einzigen Tag 13 Jugendliche an ihr vergangen haben.

    "... trotzdem ist es passiert"

    "Ich habe sie aufgeklärt, mit ihr über Grenzen gesprochen und trotzdem ist es passiert", so die Mutter des Mädchens im "Thema"-Interview mit Christoph Feurstein. Die Beschuldigten waren zum Tatzeitpunkt zwischen 13 und 18 Jahre alt.

    Alle haben Migrationshintergrund, teilweise wird gegen die Verdächtigen auch wegen anderer Delikte ermittelt. "Wir müssen jetzt unser Leben neu aufstellen", sagt die Mutter der heute 13-Jährigen.

    Monatelanges Martyrium

    Bereits in der Vorwoche sprach das Opfer selbst im "Krone"-Interview über ihr Martyrium. Sie haben so entsetzlich viel in mir kaputt gemacht", gab die junge Wienerin Einblicke in ihre seelischen Wunden. Damals dachte sie, dass sie den Burschen nie wieder entkommen könne. 

    Wohl aus Überforderung mit der Situation und Angst vor weiteren Gewaltausbrüchen ließ die junge Wienerin das Martyrium weiter über sich ergehen und folgte den Befehlen ihrer Peiniger. In ihrer Vernehmung gab sie an, sich kaum an das zu erinnern, was die Jugendlichen mit ihr machten.

    Kinderzimmer-Bande buchte Hotel für Missbrauch

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      Über Monate hinweg sollen mehrere Jugendliche – insgesamt 17 an der Zahl – ein 12-jähriges Mädchen im vergangenen Jahr in der Bundeshauptstadt sexuell missbraucht und die abscheulichen Taten auch mit ihren Smartphones aufgenommen haben.
      Über Monate hinweg sollen mehrere Jugendliche – insgesamt 17 an der Zahl – ein 12-jähriges Mädchen im vergangenen Jahr in der Bundeshauptstadt sexuell missbraucht und die abscheulichen Taten auch mit ihren Smartphones aufgenommen haben.
      Sabine Hertel

      Opfer wird rund um die Uhr bewacht

      Zwölf der 13 Beschuldigten, die bereits durch die Polizei einvernommen wurden, befinden sich weiterhin auf freiem Fuß. Die Familie der heute 13-Jährigen beschreibt diesen Zustand als "Albtraum".

      "Weil wir in der dauernden Furcht leben, die Täter könnten meiner Kleinen auflauern und sich abermals bestialisch an ihr vergehen – oder sie sogar töten", schilderte die besorgte Mutter der "Krone".

      Die junge Wienerin darf sich deshalb "keinen Meter mehr alleine bewegen". Rund um die Uhr werde sie von Verwandten, Freunden und Nachbarn bewacht. 

      Mädchen hat nur einen Wunsch

      Das Mädchen offenbart in der "Krone" auch ihren größten Wunsch: "Dass ich weit weg von Wien bin. Am Meer, in der Sonne – an einem einsamen Strand. Dort würde ich Sandburgen bauen, mit Türmchen und di­cken Mauern drumherum."

      Am 29. Februar 2024 nahm die Polizei in Wien rund 17 Tatverdächtige wegen der wiederholten Vergewaltigung an der Zwölfjährigen fest. Die Taten geschahen zwischen Februar und Juni 2023 unter anderem in einer Parkgarage, in einem Treppenhaus und auch in einer Wiener Wohnung.

      Für die Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung

      "Thema" am Montag, dem 18. März 2024, um 21.10 Uhr in ORF 2

      Die Bilder des Tages

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