Nach Wahl in der Steiermark

"Logisch und normal" – Kickl donnert gegen Nehammer

Am Montag äußerte sich FPÖ-Chef Herbert Kickl in den sozialen Medien über die bevorstehenden Regierungsverhandlungen in der Steiermark.
Michael Rauhofer-Redl
02.12.2024, 10:21

Der steirische Wahlsieger Mario Kunasek von der FPÖ hat sich entschieden: Er will in den kommenden Jahren mit der ÖVP koalieren. Entsprechende Absichten wurden am Sonntagabend publik.

"Nach vertrauensvollen Sondierungsgesprächen mit allen Parteien hat das Landesparteipräsidium der FPÖ Steiermark heute einstimmig entschieden, mit der Steirischen Volkspartei in Regierungsverhandlungen einzutreten", heißt es seitens der Freiheitlichen.

Schon am heutigen Montag sollen entsprechende Verhandlungen aufgenommen werden. Die Verhandlungen für die Volkspartei soll Noch-Landeshauptmann Christopher Drexler führen – ob er einer nächsten Landesregierung angehören wird, ist aber völlig offen. Blau-Schwarz hat gegenüber Blau-Rot auch zwei Mandate mehr im Landtag, repräsentiert etwa rund 62 Prozent der steirischen Wählerschaft.

Kickl-Spitze gegen Nehammer

Am Montagvormittag äußerte sich auch der FPÖ-Chef Herbert Kickl zu den geplanten Verhandlungen. "Wenn der Erste Verhandlungen anführt und der Zweite in solche eintritt, dann ist das: Demokratisch, logisch und normal. Und zwar nicht nur in der Steiermark", erklärt er – wohl auch als Seitenhieb auf Bundeskanzler Karl Nehammer.

Er wünsche Mario Kunasek "viel Kraft und Geschick und auch die nötige Härte für die kommende Phase der Verhandlungen". Kickl verspricht "Hundert Prozent für die steirische Bevölkerung".

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