Gesundheit
Gecko-Experten bleiben im Amt – trotz sinkender Zahlen
Die Zahlen sinken und Experten geben Entwarnung. Dennoch wurde die GECKO-Kommission für ein weiteres halbes Jahr verlängert.
Ursprünglich war sie nur für ein Jahr angedacht, jetzt soll die Kommission zur gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO) die Regierung jedoch weiterhin in Bezug auf die Coronavirus-Entwicklung in Österreich beraten. Sie wurde bis 30. Juni 2023 verlängert – obwohl sich die Coronazahlen im Sinkflug befinden.
Das unabhängige Expertengremium evaluiert laufend die aktuelle CoV-Lage und informiert die Bundesregierung über epidemiologische, medizinische, gesundheitssystemische und gesellschaftliche Entwicklungen.
24 Expertinnen und Experten
Damit setzt die Bundesregierung beim Pandemiemanagement auch in Zukunft auf die Beratung durch Expertinnen und Experten aus verschiedensten Fachbereichen. Eingebunden sind 24 Expertinnen und Experten, unter anderem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, Fachleute aus Interessenvertretungen und anderen Organisationen. Vorsitzende sind die Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit, Katharina Reich und der Generalstabschef des Bundesheeres, Rudolf Striedinger.
Zwölf Arbeitsgruppen bearbeiten zentrale Themen der Pandemie und diskutieren die aktuelle Lage in regelmäßigen GECKO-Sitzungen, derzeit meist 14-tägig. Mehr als 500 Fragen der Bundesregierung wurden in knapp einem Jahr von der GECKO-Kommission diskutiert und beantwortet. Nach mehr als 54 Stunden reiner Sitzungszeit wurden bisher mehr als 300 Seiten in Form von Executive Reports veröffentlicht.