Gesundheit

Dieser Künstler tätowiert kleine Kinder

Erst war es nur der Sohn eines Freundes, Mittlerweile hat Benjamin LLoyd zahlreichen Kindern mit abwaschbarer Tinte ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Christine Scharfetter
Alles was Benjamin Lloyd mit den Tattoos erreichen will: ein Kinderlächeln.
Alles was Benjamin Lloyd mit den Tattoos erreichen will: ein Kinderlächeln.
Benjamin Lloyd

Was aussieht, wie das Werk verantwortungsloser Eltern, ist in Wirklichkeit eine grandiose Aktion eines neuseeländischen Künstlers: Benjamin Lloyd zaubert mittels Airbrush täuschend echte und natürlich abwaschbare Tattoos auf Kinder, die glücklicher nicht sein könnten.

Begonnen hatte alles mit dem Sohn eines Freundes. Jin, der Nachwuchs des Anwalts Simon Whitehead, wünschte sich Rosen und einen Totenkopf auf Arm und Oberkörper. Nicht das erste Airbrush-Tattoo für ein Kind oder Pferd, aber das wohl bedeutendste.

Ein Tattoo für ein Lächeln

Zu dem Posting auf Facebook schrieb Lloyd damals: "Nichts macht mich glücklicher, als das Selbstbewusstsein eines Kindes mit einem personalisierten Tattoo zu stärken. 50 Likes und ich tätowiere alle Kinder im Starship Hospital." Es wurden allerdings keine 50 Likes, sondern 275.000, zudem wurde sein Beitrag über 143.000 Mal geteilt.

Kurz darauf tätowierte der Künstler im Auckland’s Starship Children’s Hospital zahlreiche Kinder. Ein Projekt, dass er mit der Hilfe eines Teams auch in anderen Krankenhäusern wiederholte.

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    Der neuseeländische Künstler Benjamin Lloyd tätowiert für sein Leben gerne Kinder. Allerdings nicht mit der Nadel, sondern mit der abwaschbaren Airbrush-Methode.
    Der neuseeländische Künstler Benjamin Lloyd tätowiert für sein Leben gerne Kinder. Allerdings nicht mit der Nadel, sondern mit der abwaschbaren Airbrush-Methode.
    Benjamin Lloyd

    Und auch sonst bleibt das Tätowieren von Kindern für ein Lächeln wohl seine liebste Beschäftigung. Mittlerweile kam auch sein Neffe in den Genuss. Sein Sohn wohl noch nicht, der dürfte dies – aufgrund seiner künstlerischen Begabung – aber vermutlich einmal selbst machen.