Gesundheit

Corona-Mittel Evusheld wohl wirkungslos gegen XBB.1.5

Die US-Arzneibehörde FDA bezweifelt die Wirksamkeit des Antikörper-Präparats Evusheld des Pharmakonzerns AstraZeneca bei der Subvariante XBB.1.5.

Christine Scharfetter
Die US-Arzneibehörde rechnet mit keiner Wirksamkeit beim Anti-Corona-Präparat Evusheld.
Die US-Arzneibehörde rechnet mit keiner Wirksamkeit beim Anti-Corona-Präparat Evusheld.
JONATHAN NACKSTRAND / AFP / picturedesk.com

Die Omikron-Subvariante XBB.1.5 ist weiter auf dem Vormarsch. In den Vereinigten Staaten macht die sogenannte "Supervariante" nach Behördenangaben inzwischen mehr als ein Viertel der Fälle aus. In Europa sind die Fälle derzeit noch gering, würden aber bereits zunehmen, ließ die WHO diese Woche verlautbaren.

Laut Labor-Studien ist sie die ansteckendste bislang nachgewiesene Ausprägung des Virus.

Möglicherweise kein Schutz

Unterdessen stellte die US-Arzneimittelbehörde FDA die Wirksamkeit des Covid-Mittels Evusheld des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca bei der Subvariante in Frage. Man gehe derzeit davon aus, dass das Präparat die Variante wohl nicht unschädlich mache.

Das bedeute, dass Evusheld möglicherweise keinen Schutz biete. Allerdings werden nach eigenen Angaben der Behörde noch weitere Daten zur Beurteilung, wie Evusheld gegen die Variante wirke, erwartet.

Der Antikörper-Cocktail ist seit März des vergangenen Jahres in Österreich erhältlich und wird von der europäischen Arzneimittelbehörde EMA seit September zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen empfohlen.

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