Er galt als erfahren

Leiche von Höhlentaucher nach Tagen geborgen

Rettungskräfte bargen die Leiche eines Schweizer Höhlentauchers in einer Höhle bei Brenno. Die Höhle bleibt gesperrt.

Leiche von Höhlentaucher nach Tagen geborgen
Der verunglückte Taucher in der Höhle Sorgente del Brenno, konnte am 9. November 2024 geborgen werden.
YouTube/Cave Porn

Am Samstag kurz vor 11.20 Uhr haben Rettungskräfte die Leiche des verunglückten Höhlentauchers in der Höhle nahe der Quelle des Flusses Brenno geborgen. Das teilt die Tessiner Kantonspolizei teilt.

Der Mann befand sich in einer Tiefe von über 40 Metern und etwa 200 Meter vom Eingang entfernt. Laut Behörden handelt es sich beim Opfer um einen 56-jährigen Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Luzern.

Der Zugang zur Höhle bleibt aus ermittlungstechnischen Gründen gesperrt.

Er galt als erfahrener Taucher

Der Höhlentaucher war vergangenen Samstag von seinem Tauchgang nicht zurückgekehrt. Der Mann hatte sich am späten Vormittag in die Höhle bei der Quelle des Flusses Brenno begeben und war anschließend nicht wieder aufgetaucht.

Laut Recherchen von "20 Minuten" war der verunglückte Höhlentaucher nicht zum ersten Mal in der sogenannten "Pertüs" unterwegs. Er galt als erfahrener Taucher.

Bekannter vermutet ein "medizinisches Problem"

Das Einzigartige an der Tessiner Höhle ist im Vergleich zu anderen Schweizer Höhlen nicht ihre Tiefe, sondern dass sie "sehr, sehr eng" ist. Dies erklärte ein Schweizer Profi-Höhlentaucher gegenüber 20 Minuten, der anonym bleiben möchte. "Aus diesem Grund muss man fast alleine hineingehen", erklärt er. Oft sei es sogar sicherer bei solchen Explorer-Tauchgängen alleine zu sein, da der Partner oder die Partnerin einen so nicht in Gefahr bringen könne.

Über den verstorbenen Taucher sagt er: "Er war keiner, der große Risiken einging. Er war ein pflichtbewusster und seriöser Taucher und kein Draufgänger." Über den Unfallhergang ist zurzeit noch nichts bekannt, der Bekannnte kann nur spekulieren. "So viel ich weiß, war er bereits auf dem Rückweg, vielleicht war es ein medizinisches Problem."

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Rettungskräfte haben die Leiche eines 56-jährigen Schweizer Höhlentauchers in einer Höhle bei Brenno geborgen, nachdem er von einem Tauchgang nicht zurückgekehrt war
    • Der erfahrene Taucher wurde in einer Tiefe von über 40 Metern gefunden, und die Höhle bleibt aus ermittlungstechnischen Gründen gesperrt; ein Bekannter vermutet ein mögliches medizinisches Problem als Ursache des Unfalls
    red, 20 Minuten
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen