Frau des gestürzten Diktators
50 Prozent Überlebenschance: Mafia-Mama Assad todkrank
Asma al-Assad, die Ehefrau des gestürzten syrischen Diktators Baschar al-Assad, kämpft erneut gegen eine aggressive Form von Leukämie.
Asma al-Assad, die britischstämmige Ehefrau des gestürzten syrischen Diktators Baschar al-Assad, kämpft offenbar erneut gegen Leukämie. Wie "The Telegraph" berichtet, soll sie im Sterben liegen. Ärzte haben ihr demnach eine Überlebenschance von lediglich 50 Prozent eingeräumt. Die 49-Jährige befinde sich in Moskau in strenger Isolation, um sie vor Infektionen zu schützen. Sie dürfe keinen direkten Kontakt zu anderen Personen haben.
Ihr Vater, der Kardiologe Fawaz Akhras, kümmere sich seit Monaten um seine Tochter und sei laut Quellen aus ihrem Umfeld "am Boden zerstört". Asma al-Assad war bereits im Mai mit akuter myeloischer Leukämie diagnostiziert worden. Zuvor hatte sie 2018 eine Brustkrebserkrankung überstanden und sich 2019 als krebsfrei erklärt.
Asyl in Moskau
Nach dem Sturz von Baschar al-Assad suchte die Familie Asyl in Moskau. Gleichzeitig wurde gemeldet, dass Asma al-Assad angeblich eine Behandlung in London anstrebt und eine Scheidung von ihrem Mann in Erwägung zieht.
Asma al-Assad wurde 1975 in London geboren und wuchs in einem wohlhabenden Haushalt im Stadtteil Acton auf. Ihre Mutter, Sahar, arbeitete als Diplomatin, während ihr Vater als Kardiologe an der Harley Street praktizierte. Asma studierte Informatik am King's College London und machte eine Karriere im Investmentbanking, bevor sie Baschar al-Assad kennenlernte. Das Paar heiratete 2000 und hat drei Kinder: Hafez (23), Zein (21) und Karim (20). Der älteste Sohn, Hafez, promovierte kürzlich an der Staatlichen Universität Moskau in Mathematik.
Asma al-Assad galt als "moderne, weltoffene First Lady"
Asmas Ruf als "moderne und weltoffene First Lady" verblasste jedoch, als sie 2011 während der brutalen Niederschlagung der Proteste gegen das Assad-Regime an der Seite ihres Mannes blieb. Seither galt sie in großen Teilen der syrischen Gesellschaft als Hassfigur. Seitdem steht sie auf internationalen Sanktionslisten. Ihre Unterstützung für das Regime brachte ihr in Großbritannien und anderen westlichen Staaten den Vorwurf ein, eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung der Assad-Herrschaft gespielt zu haben.
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Auf den Punkt gebracht
- Asma al-Assad, die Ehefrau des gestürzten syrischen Diktators Baschar al-Assad, kämpft erneut gegen eine aggressive Form von Leukämie und hat laut Ärzten nur eine Überlebenschance von 50 Prozent.
- Die 49-Jährige befindet sich in Moskau in strenger Isolation, während ihr Vater, der Kardiologe Fawaz Akhras, sich um sie kümmert.