Politik

Lehrermangel – "Befinden uns in einer Teufelsspirale"

Die Lehrergewerkschaft kritisiert erneut den "gravierenden Lehrermangel in ganz Österreich". Die Corona-Krankenstände verschlimmern die Lage.

Heute Redaktion
Es herrscht akuter Lehrermangel in ganz Österreich.
Es herrscht akuter Lehrermangel in ganz Österreich.
Getty Images

Die wieder steigenden Corona-Zahlen gehen auch an den Lehrern nicht spurlos vorüber. Es mehren sich Berichte, dass etwa in Wien wegen Krankenständen Sprachförderklassen mit 34 Kindern durchaus Realität sind. "Die aktuellen Corona-Krankenstände sind eine zusätzliche Belastung zum ohnehin bestehenden Lehrermangel", bestätigt SPÖ-Lehrergewerkschafter Thomas Bulant. Früher habe man solche Belastungen durch Teamlehrer abfedern können. Doch diese würden mittlerweile für den Pflichtunterricht in den Klassen benötigt. "Das ist eine Belastung für alle Beteiligten, die wieder zu mehr Krankenständen führt. Wir befinden uns in einer Teufelsspirale", sagt Bulant.

Auch Paul Kimberger, oberster Lehrergewerkschafter, spricht von einem "gravierenden Lehrermangel in ganz Österreich". Gearbeitet werde mittlerweile mit massenhaft Überstunden, Studenten und sogar aus der Pension zurückgeholten Lehrkräften. In Wien waren übrigens mit vorigem Freitag 91 Lehrer (von 14.400 in Pflichtschulen) positiv. Besser ist die Lage offenbar in Niederösterreich. Dort gebe es keine Einschränkungen im Unterricht wegen Krankenständen, betont die Bildungsdirektion.

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