Politik

"Lassen Sie ihn in Ruhe!": FP-Nepp verteidigt VP-Mahrer 

In einem Posting verteidigt FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp den Wiener ÖVP-Obmann Karl Mahrer, nachdem dieser vom WKO-Präsident in Wien kritisiert wurde.

Lucas Ammann
Dominik Nepp (FPÖ) eilt Karl Mahrer (ÖVP) zur Hilfe. 
Dominik Nepp (FPÖ) eilt Karl Mahrer (ÖVP) zur Hilfe. 
Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com

"Man kann Stimmenmaximierung betreiben. Und man kann versuchen, Verantwortung zu tragen. Ich bin der Meinung, dass der derzeitige Weg der Wiener ÖVP keines der beiden Ziele erreichen wird", sagte der Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, Walter Ruck, vor einigen Tagen gegenüber dem "Kurier". 

Ruck, selber ÖVPler, meinte im angesprochenen Interview, er wolle mit "seinem Flügel" innerhalb der ÖVP, dem Wirtschaftsbund, mitgestalten. "Das ist besser, als nur zu kritisieren", so Ruck. Der Wiener Wirtschaftskammer-Boss kritisierte auch den Parteichef der Wiener ÖVP, Karl Mahrer. Insbesondere von Mahrers Video, in dem schlafende Obdachlose gezeigt werden, hält Ruck wenig. "Auf der Mariahilfer Straße einen Schlafenden zu filmen, daran kann ich sehr wenig Konstruktives erkennen", so Walter Ruck im "Kurier"-Interview. 

"Lassen Sie ihn in Ruhe!"

Anstatt der Wiener ÖVP oder Karl Mahrer reagiert jetzt aber Dominik Nepp von der FPÖ auf das Interview und Rucks Kritik. "Herr Ruck! Lassen Sie meinen besten Mann bei der ÖVP in Ruhe und stellen Sie die daurenden Querschüsse ein!", schreibt der Wiener FPÖ-Chef auf "X" (vormals Twitter). "Er gibt sich doch so viel Mühe. Lassen Sie Karl Mahrer und sein Team weiter werken. Danke", so Nepp weiter.

Abschließend markierte Dominik Nepp den Account der Wiener Wirtschaftskammer sowie jenen der ÖVP-Wien. Dem Posting angehängt ist ein Screenshot von einem Facebook-Beitrag von Walter Ruck mit besagtem Interview. Wie auf Nepps Screenshot zu sehen ist, hat der Wiener WKO-Chef das Facebook-Posting auch gesponsert, schließlich wurde es als "Anzeige" markiert. 

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS