Politik

"Lage spitzt sich zu" – Linhart warnt vor Omikron

Einreiseverbote aus Furcht vor der neuen Omikron-Variante. Außenminister Michael Linhart appelliert nun an alle Reisende, sofort nach Hause zu kommen.

Roman Palman
Teilen
Außenminister Michael Linhart warnt vor der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus.
Außenminister Michael Linhart warnt vor der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus.
Lisa Leutner / AP & Phill Magakoe / AFP / picturedesk.com

Eine neue Virusvariante wurde in Südafrika entdeckt. Am Freitagmorgen wurde jene sogar schon in Israel bei einem Reiserückkehrer bestätigt. Mittlerweile wurden die ersten (Verdachts-)Fälle der sogenannten Omikron-Variante in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Tschechien nachgewiesen. 

Österreich hat deshalb noch am Freitag ein Einreiseverbot aus Botswana, Eswatini, Lesotho, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika verhängt. Wie das Außenministerium am Samstagabend nun mitteilt, befinden sich mehr als 200 Österreicher derzeit noch in diesen Ländern. Andere Länder, darunter Großbritannien, verhängen bereits ähnliche Maßnahmen.

"Die Lage spitzt sich merklich zu, immer mehr Flughäfen in Europa sperren Flüge aus Südafrika und den anderen betroffenen Staaten. Ich appelliere dringend an unsere Österreicherinnen und Österreicher nachhause zu kommen, bevor es nicht mehr möglich ist", warnt Außenminister Michael Linhart (ÖVP).

Auflagen für Reiserückkehrer

Für alle Reiserückkehrer aus den genannten Ländern gilt nun verpflichtend, sich vor der Einreise nach Österreich zur sogenannten Pre-Travel-Clearance online zu registrieren. Sie müssen bei der Einreise einen negativen PCR-Test vorlegen und sich für zehn Tage in Quarantäne begeben, aus der man sich frühestens am fünften Tag nach der Einreise mittels PCR-Test freitesten kann.

Allen, die in den vergangenen Wochen aus einem der Länder zurückgekehrt sind, werden vom Außenministerium aufgerufen, sich PCR testen zu lassen. Das Außenministerium steht 24/7 unter der Rufnummer +43 1 90115-4411, der Rufnummer für Notfälle im Ausland, zur Verfügung.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock