Politik

Kurz bestätigt Lieferprobleme bei Impfstoff

Beim Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer kommt es zu Lieferverzögerungen. Das hat auch Auswirkungen für Österreich.

Heute Redaktion
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Der Impfstoff von Biontech/Pfizer
Der Impfstoff von Biontech/Pfizer
JEAN-FRANCOIS MONIER / AFP / picturedesk.com

Wie Bundeskanzler Sebastian Kurz erklärte, gebe es nun auch für Österreich Lieferverzögerungen beim Impfstoff von Biontech/Pfizer. Laut dem ÖVP-Chef würden kurzfristig ungefähr 20 Prozent weniger Impfstoff für Österreich zur Verfügung stehen. Die Lieferung soll im Februar nachgeholt werden.

"Strategie adaptieren"

"Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es zu gewissen Lieferverzögerungen kommt", sagte Kurz in Wien nach einer Videokonferenz mit den Regierungschefs der "First-Mover-Länder" Australien, Dänemark, Griechenland, Israel, Norwegen und Tschechien. Das sei "nicht wünschenswert", aber "wir müssen unsere Strategie adaptieren".

Kurz will gemeinsam mit Dänemark und Griechenland in der EU darauf drängen, dass die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) den Impfstoff von AstraZeneca rasch und unbürokratisch zulässt. Bei der Impfung zähle "jede Woche". AstraZeneca könne alleine für Österreich im ersten Quartal bis zu zwei Millionen Dosen liefern.

Klare Reisebestimmungen

Zudem bereitet nun auch die zuletzt festgestellte brasilianische Virusmutation "große Sorge". In dem Gespräch mit den "First-Mover-Ländern" ging es auch um einheitliche Reisebestimmungen. Die EU-Staaten sollen nach Ansicht von Kurz gemeinsame Reisebeschränkungen festlegen, um auch auf die Zukunft mit etwaigen Mutationen vorbereitet zu sein. "Landeverbote werden auf europäischer Ebene diskutiert", so Kurz. Es brauche klare Reise-Standards.

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