"Man muss einfach mal etwas probieren im Leben, wir dachten uns das ist der richtige Zeitpunkt." Im Sommer 2022 haben eine ehemalige Fitnesstrainerin aus Braunau, und ihr Lebensgefährte (gelernter Schlosser und Kitesurflehrer) die Pacht der Christophorushütte am Feuerkogel mit viel Elan übernommen.
Kurz vor Herbstbeginn stand schon das Thema Energie im Vordergrund: "Das ist unser wunder Punkt", meinten die Hüttenbetreiber damals.
Zahlreiche Unternehmen, auch in der Gastronomie, müssen sich geschlagen geben und sperren zu. Die Gründe sind meist: Folgen der Corona-Pandemie, Personalmangel oder einbrechende Nachfrage wegen der Teuerung und die Krise allgemein.
Jetzt sind die Kosten im Winter zu hoch geworden. "In der Wintersaison fressen uns die Kosten leider auf. Strom, Pacht, Heizen, Personal. Leider ist mit 13 veralteten Nachtspeicheröfen ein Minus programmiert, und eine Förderung gibt es für Jungunternehmer nicht", zitieren die OÖN aus einer Stellungnahme. Auch wenn es bei Schönwetter viele Gäste gäbe sei die Hütte "leider keine Goldgrube".
"Da wir immer nach Lösungen suchen und nicht einfach aufgeben wollen, konzentrieren wir uns jetzt auf den Sommertourismus. Und hier vor allem auf Hochzeiten, Poltereien oder Geburtstagsfeiern", sagen die beiden.
Vom Besitzer, der Diözese, bekomme man zwar viel Unterstützung. "Aber angesichts der hohen Fixkosten mussten wir diese Entscheidungen treffen."