Nächste Gastro-Schließung

Kein Personal – beliebtes Hauben-Lokal sperrt bald zu

Das "Johann's" im Prielmayerhof in Linz sperrt kurz vor Weihnachten zu. Grund wie so oft: Es gibt kein geeignetes Personal für die Küche. 

Oberösterreich Heute
Kein Personal – beliebtes Hauben-Lokal sperrt bald zu
Der bekannte Prielmayerhof in Linz sperrt zu. Grund ist wie so oft Personalnot.
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Das "Johann's" ist eine Institution in Linz, wurde erst kürzlich wieder mit einer Haube von Gault&Millau mit einer Haube ausgezeichnet. "Küchenchef Johann Aspalter und sein Team bieten den Gästen im Restaurant Johann’s eine solide Auswahl klassischer Gerichte. Rindssuppe mit Frittaten, Rehbeuschel mit Serviettenknödel, gefüllte Kalbsbrust oder Wiener Schnitzel mit Petersilienerdäpfeln stehen für Liebhaber bodenständiger Küche zur Wahl. Wer es abwechslungsreicher wünscht, kann sich bei Rauner-Carpaccio mit Grapefruit-Vinaigrette und Burrata oder gegrilltem Oktopus mit Zitronenrisotto verwöhnen lassen", heißt es in der Gastro-Bibel dazu.

Auch auf Google zeigt sich die große Beliebtheit des Restaurants, dort hat das "Johann's" 4,7 bei Dutzenden User-Bewertungen 4,7 von 5 Sternen eingeheimst.

Doch bald ist nun Schluss. In einem Newsletter verkündete Johann Aspalter: "Liebe Genussfreunde, wir haben in den letzten Jahren sehr viel Positives mit Ihnen erleben dürfen und Sie haben uns auch in schwierigen Zeiten immer unterstützt. Aufgrund der schwierigen Personalsituation sehe ich mich leider gezwungen, das Restaurant Johann’s mit 21. Dezember zu schließen."

Der Wirt betont aber, dass der Gastro-Betrieb des Hotels Prielmayerhof nicht von der geplanten Schließung des Restaurants betroffen ist.

"Wie bei vielen anderen sind sie personaltechnischer Natur. Es war zuletzt einfach irrsinnig schwer, gute Mitarbeiter für die Küche zu bekommen, und alleine schaffe ich es einfach nicht mehr", so Aspalter zur "Krone". Oft habe seine Frau Karin aushelfen müssen, obwohl sie eigentlich für das Service zuständig ist.

Viele Stammkunden seien in den vergangenen Jahren zwei- bis dreimal die Woche zum Essen gekommen. "Für sie tut es mir leid, aber ich hoffe, dass wir sie bis 21. Dezember noch einmal alle zahlreich bewirten dürfen." Was Aspalter künftig macht ist noch offen. 

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