Nächste Insolvenz
Bekannter Pizza- und Kebab-Tempel ist pleite, sperrt zu
Die nächste Pleite erschüttert die Gastro-Szene. In OÖ muss ein bekanntes Schnellrestaurant zusperren, das auf Pizza und Kebab spezialisiert war.
Das Linzer Schnellrestaurant "Franzesco" war vor allem für warme Snacks zwischendurch bekannt und beliebt. Das Unternehmen war auf Pizza und türkische Speisen spezialisiert. Beliebt waren neben Margherita und Co. vor allem auch Kebab und Dürüm.
Wie der Kreditschutzverband KSV1870 nun mitteilte, ist das Unternehmen insolvent. Es gibt laut Auskunft des KSV elf Gläubiger, Dienstnehmer waren zuletzt nicht mehr angestellt. Die Schulden betragen laut KSV 90.000 Euro, unklar ist, wie hoch das Vermögen ist.
Pleitewelle ist voll da
Schon seit Monaten wurde sie erwartet, nun dürfte die Herbst-Pleitewelle da sein. Zahlreiche Unternehmen müssen sich geschlagen geben. Die Gründe sind meist: Folgen der Corona-Pandemie, einbrechende Nachfrage wegen der Teuerung und die Krise allgemein.
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Umsatzrückgänge durch Corona
Das im März 2020 gegründete Unternehmen betrieb ein Imbisslokal am Standort Landstraße 70. "Laut dem eigenen Insolvenzantrag konnte man sich von den - von der Corona-Pandemie verursachten - Umsatzrückgängen nicht mehr erholen und die Kosten des Betriebes (samt jenen für die Fremdfinanzierung) nicht mehr erwirtschaften", so der KSV.
Das Unternehmen wurde bereits geschlossen. Eine Fortführung ist nicht mehr beabsichtigt. "Es ist also zu erwarten, dass die Masseverwalterin in den nächsten Tagen mit der bestmöglichen Unternehmensverwertung beginnen wird", so Alexander Meinschad vom KSV1870. Die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung findet im Jänner am Landesgericht Linz statt.
