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Klima-Demos legen am Freitag ganz Österreich lahm
Unter dem Motto "Morgen ist zu spät" ruft die Umweltschutzbewegung "Fridays for Future" am Freitag zur weltweiten Klima-Demo auf – auch in Österreich.
Der am Freitag von der Umweltschutzbewegung rund um "Fridays for Future" organisierte weltweite Klimastreik setzt einmal mehr ein Zeichen für mehr Klimaschutz. Im Zuge des Protestmarschs fordert Greenpeace die österreichische Bundesregierung auf, "dem Raubzug nach neuen Öl- und Gasquellen durch fossile Konzerne ein Ende zu setzen".
"Zerstörerisches Öl- und Gasgeschäft"
Denn die weltweite Erderhitzung setze sich ungebremst fort. Dennoch sei die Profitgier der Öl- und Gaskonzerne grenzenlos: "Auch in Österreich werden laufend neue Lizenzen vergeben", heißt es am Freitag in einer Aussendung. Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 glaubwürdig zu verfolgen, brauche es hierzulande endlich ein starkes Gesetz, "das den Weg heraus aus der fossilen Abhängigkeit ebnet".
"Mitten in der Klimakrise bauen Konzerne wie die OMV und ADX Energy ihr zerstörerisches Öl- und Gasgeschäft weiter aus. Das ist mit den globalen Klimaschutzzielen nicht vereinbar, befeuert die Erderhitzung und zerstört am Ende des Tages unseren Planeten. Es ist höchste Zeit, dass die österreichische Regierung den Klimaschutzblockierern den Riegel vorschiebt und das Ende neuer Öl- und Gasprojekte gesetzlich verankert", fordert Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace Österreich.
Gesetz gefordert
Dafür müsse die österreichische Bundesregierung ein Gesetz erlassen, das die Erschließung weiterer fossiler Quellen mit sofortiger Wirkung endgültig verbiete und die aktuellen Produktionslizenzen bis 2035 auslaufen lässt. Momentan sei genau das Gegenteil der Fall:
"So will die OMV ihr Gasgeschäft im niederösterreichischen Wittau ausbauen und führt bereits Probebohrungen durch. Auch das australische Unternehmen ADX Energy plant, unter anderem im oberösterreichischen Molln nach Gas zu suchen", heißt es in der Mitteilung weiter.
Demos in Österreich
"Fridays for Future" ruft daher am Freitag, 3. März, zur weltweiten Klima-Demo auf! In Österreich finden ebenfalls Proteste statt, damit die Politik auf die Wissenschaft höre und die Krise bekämpfe, heißt es im Vorfeld. Demonstriert wird in Österreich dabei in insgesamt neun Städten – darunter auch Wien.