Apple treibt’s richtig bunt – und hat auch noch den Mac mini geschrumpft.
Apple
Das von vielen Insidern erwartete Halloween-Event ist ausgeblieben. Stattdessen kündigte Apple ausschließlich via Newsroom-Kanal über mehrere Tage gestaffelt zahlreiche Neuheiten an. Allen gemeinsam ist ein Verkaufsstart am 8. November. Unter anderem sind ab dann der bisher kleinste Mac und auffrisierte, superbunte iMacs zu haben.
Mac mini: 12,7 Zentimeter Kantenlänge, fünf Zentimeter hoch – so klein war noch kein Apple-Rechner. Der Winzling fällt damit nur etwas größer aus als die TV-Streaming-Box des iPhone-Konzerns. Die misst 9,3 x 9,3 x 3 Zentimeter. Zusätzlich haben die Entwickler dem Nachwuchs die aktuellsten hauseigenen M4- bzw. M4-Pro-Chips spendiert. Der Mac mini besitzt nun zwei USB-C- und einen Kopfhöreranschluss an der Vorderseite sowie drei Thunderbolt-Schnittstellen, einen HDMI- und einen Ethernet-Port an der Rückseite. Die Newcomer kosten 699 Euro (M4-Chip, 16 GB Arbeitsspeicher, 256 GB Speicher) bis 5.444 Euro (M4-Pro-Chip, 64 GB RAM, 8 TB Speicher).
iMac: Auch hier verbaut Apple die vierte Chip-Generation, allerdings nur in den Basisvarianten ohne Pro-Funktionalität. Dafür kommt der All-in-One-Rechner in sieben Farben daher – von Pink über Blau und Orange bis hin zu Silber. Das Display misst 24 Zoll (ca. 60 Zentimeter), bei einer Auflösung von 4,5K bzw. 4.480 x 2.520 Pixel. Die günstigste Variante mit zwei Thunderbolt-Ports, 16 GB Arbeitsspeicher, 256 GB Speicher, Magic Mouse und Magic Keyboard (ohne Touch ID) in Rechnerfarbe und ohne Ethernet kostet 1.499 Euro. Für die Top-Variante (4 x Thunderbolt, Ethernet, 32 GB Arbeitsspeicher, 2 TB Speicher, Display mit Spezialbeschichtung, Magic Mouse, Magic Keyboard mit Touch ID und Ziffernblock) müssen Käufer 3.389 Euro hinblättern.
MacBook Pro: Auch die Notebooks erfahren eine kräftige Aufwertung – inklusive Akku-Laufzeit von bis zu 24 Stunden. In den neuen Varianten verbaut Apple mit M4, M4 Pro und M4 Max gleich drei unterschiedliche Versionen der neuesten Chip-Generation. Fürs günstigste Modell (14 Zoll, M4, 16 GB Arbeitsspeicher, 512 GB Speicher, 3 x Thunderbolt 4, HDMI, SDXC Kartensteckplatz, Kopfhöreranschluss) werden 1.899 Euro fällig. Fürs Spitzenmodell (16 Zoll mit Spezial-Nanobeschichtung, M4 Max, 128 GB Arbeitsspeicher, 8 TB Speicher, 3 x Thunderbolt 5, HDMI, SDXC Kartensteckplatz, Kopfhöreranschluss) muss man 8.549 Euro mitbringen.
Künstliche Intelligenz: Die ersten Apple Intelligence Features "sind ab sofort als kostenloses Softwareupdate mit iOS 18.1, iPad OS 18.1 und macOS Sequoia 15.1 verfügbar und können weltweit in den meisten Regionen genutzt werden, wenn Siri und die Gerätesprache auf Englisch (USA) eingestellt sind", ließ Apple ebenfalls jüngst per Aussendung wissen. Während das für Mac-User (ab M1-Chip) auch in der EU tatsächlich gilt, müssen europäische Besitzer von iPhones (ab iPhone 16) und iPads (ab A17 Pro bzw. M1) noch bis April 2025 warten.
Ab dann sollen auch sie erste Funktionen von Apples künstlicher Intelligenz auf ihren Geräten nutzen können. Dazu gehören laut Aussendung "viele der Kernfunktionen von Apple Intelligence, darunter Schreibwerkzeuge, Genmoji, ein überarbeitetes Siri mit besserem Sprachverständnis, ChatGPT-Integration und vieles mehr". Ob das Angebot dann auch bereits auf Deutsch verfügbar sein wird, ist nicht ganz klar. Jedenfalls soll eine entsprechende Sprachvariante fix im kommenden Jahr eingeführt werden.
Neue Bezahlfunktion Tap to Pay: Auch in Österreich wird das iPhone per App zum EC-Terminal – und zwar ab sofort. Wie das geht? Beim Bezahlvorgang werden die Kunden einfach aufgefordert, die kontaktlose Kredit- bzw. Debitkarte, das iPhone, die Apple Watch oder eine andere digitale Geldbörse in die Nähe des iPhones des Händlers zu halten, und die Zahlung wird, so Apple, "sicher über die NFC-Technologie abgewickelt". Der Vorteil: "Es wird keine zusätzliche Hardware benötigt, so dass Händler Zahlungen überall dort akzeptieren können, wo sie ihren Geschäften nachgehen".
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