Abschiebungen, 2 Geschlechter

Kickl-Vize will knallharte Trump-Politik in Österreich

Susanne Fürst, Kickls Vertreterin bei der Trump-Angelobung, zeigt sich von der US-"Zeitenwende" begeistert. Ähnliches bräuchte es auch in Österreich.
Nicolas Kubrak
24.01.2025, 15:53

Am Montag wurde Donald Trump im Washingtoner Kapitol zum 47. US-Präsidenten angelobt. Prominenz aus aller Welt und Branchen waren dabei: Präsidenten, Kanzler und Minister aus der ganzen Welt. Auch Österreich war bei der Vereidigung vertreten.

Fürst als Kickl-Vetretung

Eine Einladung bekamen auch die Vorsitzenden der "Patriots of Europe", einem EU-Bündnis, dem FPÖ-Chef Herbert Kickl angehört. Der Freiheitliche betonte aber schon in der vergangenen Woche und beim Neujahrestreffen der FPÖ am Samstag in der Vösendorfer Pyramide, dass er die Einladung ablehnen werde.

Statt dem FPÖ-Chef reiste deshalb Außenpolitik-Sprecherin Susanne Fürst (FPÖ) in die USA, um Herbert Kickl dort bei der Amtseinführung zu vertreten.

So erlebte Fürst Trump-Angelobung

In einem Video auf X erklärte die Politikerin, wie sie Trumps Vereidigung erlebt hat. Sie habe die Inauguration bei einem Side-Event auf Einladung eines US-republikanischen Senators mitverfolgt. "Trump sprühte in seiner Rede vor Optimismus und Tatendrang, er sprach die brennendsten Probleme an", schilderte Fürst.

Lob gab es auch für die Inhalte der Trump-Rede. "Er wird international deeskalieren, er möchte als Friedensstifter in die Geschichte eingehen. Er wird den Green Deal beseitigen und wieder zu Technologieoffenheit und fossiler Energie zurückkehren", erklärte die FPÖ-Politikerin. Der Präsident werde zudem den "woken Irrsinn" beenden, zwei Geschlechter offiziell festschreiben und Abschiebungen in großem Ausmaß vornehmen.

"Zeitenwende" – auch für Österreich

Fürst betonte, dass Trump seine gesamte Politik an den Interessen der heimischen Bevölkerung ausrichten werde. "Der US-Präsident hat hier wahrlich eine Zeitenwende eingeläutet", so die Freiheitliche. Eine solche Zeitenwende bräuchte es auch für Österreich – "mit einer freiheitlichen Partei in der Regierung und mit einem Bundeskanzler Herbert Kickl", forderte Fürst.

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