Politik
Kickl fordert Amtsarzt für emotionale Klima-Kleberin
Die Proteste der "Letzten Generation" nehmen zu. Nach einem emotionalen ZiB2-Interview einer Aktivistin empfiehlt Herbert Kickl einen Arztbesuch.
Aktivistin bricht fast in Tränen aus
Beim Klebe-Protest dabei war auch Mitbegründerin der "Letzten Generation Österreich", Martha Krumpeck. Spätestens seit Montagabend dürfte sie österreichweite Bekanntheit erlangt haben, als sie sich in der ZIB 2 einen heftigen Schlagabtausch mit ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm lieferte – beide warfen sich im Talk unter anderem Respektlosigkeit vor.
Die Klima-Kleberin ließ im 13-minütigen Interview ihren Emotionen freien Lauf. Es sei eine Schande, dass Klebe-Aktionen notwendig sind, damit die Bevölkerung endlich aufwacht, so Krumpeck. Nach einer hitzigen Diskussion über die Sinnhaftigkeit eines Tempolimits von 100 km/h war die Aktivistin dann den Tränen nahe (Minute 07:56 im Video unten). Es sei unvorstellbar "in welche Katastrophe wir hier schlittern", sagte sie mit brechender Stimme.
Hier findest du das emotionale ZIB2-Interview in voller Länge:
"Peinlicher Auftritt"
Das Interview der Klima-Kleberin schlug hohe Wellen – auch in der Politik. Am Dienstag meldete sich FPÖ-Chef Herbert Kickl auf Facebook zu Wort. Er postete den Ausschnitt des Interview, in dem Krumpeck mit den Tränen kämpft, ein. Der Titel lautete: "Kurz vor den Tränen: Peinlicher Auftritt von Klima-Klebe-Chaotin beim ORF!" Kickl selbst schrieb dazu: "Diese Klima-Klebe-Chaoten werden auch immer peinlicher." Außerdem brachte er den Vorschlag ein, "diese Personen einem Amtsarzt vorzuführen". Man solle "wirklich die Möglichkeit ins Auge fassen", so der FP-Chef.