Politik

Keine Rückkehr in den Arztjob – wo ist Mückstein?

Was wurde aus Ex-Minister Mückstein? Nach dem Rücktritt verschwand er aus der Öffentlichkeit. Ob er als Arzt zurückkehrt, weiß wohl keiner.

Robert Zwickelsdorfer
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Das letzte Foto von Mückstein im Ministerbüro.
Das letzte Foto von Mückstein im Ministerbüro.
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Während sein Vorgänger Rudolf Anschober derzeit von einer TV-Show zur nächsten tingelt, hat sich Wolfgang Mückstein komplett zurückgezogen: Seit dem 3. März keine öffentlichen Auftritte, keine Tweets, keine Instagram-Bilder oder -Storys.

Rückzug aus allen Bereichen

Der Rückzug betrifft nicht nur die Politik: Auch auf der Homepage der "Medizin Mariahilf Gruppenpraxis", wo er seit 2010 bis zum Beginn seiner Ministertätigkeit als Partner fungiert hatte, sucht man ihn derzeit vergeblich. Grund genug, dort nachzufragen. Die Antwort überrascht: Mückstein praktiziere derzeit nicht, werde "voraussichtlich" im Herbst zurückkehren. Nachsatz: "Genaueres wissen wir alle nicht."

Keine Gehaltsfortzahlung

Auch ehemalige Mückstein-Mitarbeiter im Ministerkabinett tappen hinsichtlich seiner Zukunftspläne im Dunkeln. Mückstein selbst hat übrigens keine Gehaltsfortzahlung beantragt. Diese beträgt 75 Prozent des Ministergehalts, also rund 13.600 Euro für maximal sechs Monate. Sie stünde ihm zu, wenn er keinen Anspruch auf Fortsetzung seiner Erwerbstätigkeit hätte. Anschober hatte ebenfalls darauf verzichtet.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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