Gesundheit

Kein Parfum – Das soll Schwimmer vor Hai-Attacke retten

In Ägypten kam es zu mehreren tödlichen Hai-Angriffen. Jetzt handeln die Behörden – und raten Badegästen davon ab, Parfum zu tragen.

Sabine Primes
Hai-Angriffe auf Menschen sind nicht die Regel, sondern tragische Unfälle.
Hai-Angriffe auf Menschen sind nicht die Regel, sondern tragische Unfälle.
Getty Images

Als Anfang Juli ein Hai binnen weniger Stunden erst eine Österreicherin und dann noch eine Rumänin im Meer vor dem beliebten ägyptischen Badeort Sahl Hasheesh attackiert und getötet hat, reagierten die Behörden mit einer Sperre der umliegenden Strände, die mittlerweile wieder aufgehoben wurde. 

Doch das sind nicht die einzigen Maßnahmen, die die Behörden von Ägypten ergriffen haben, um die Urlauber zu schützen. Wie "Middle East Eye" berichtet, werden an die Touristen Flugblätter mit Hinweisen und Tipps verteilt, worauf beim Schwimmen und Tauchen im Meer zu achten ist, um Hai-Angriffe zu vermeiden. Unter anderem raten die Behörden dazu, beim Schwimmen kein Essen zu werfen, um Fische anzulocken und auf Parfum zu verzichten.

"Neuartiges Phänomen"

Hai-Angriffe in dieser Gegend seien "ein neuartiges Phänomen", so ein Beamter zu "Middle East Eye". Die Behörden überlegen, wie Urlauber geschützt werden können. Eine denkbare Lösung seien "Pufferzonen, in denen Touristen sicher tauchen und schwimmen können."