Politik

Karin Kneissl verlässt "Rosneft"-Aufsichtsrat

Die frühere Außenministerin Karin Kneissl hat den Aufsichtsrat des russischen Mineralölunternehmens "Rosneft" verlassen.

Heute Redaktion
Teilen
Hier tanzt Präsident Putin mit der Braut Kneissl.
Hier tanzt Präsident Putin mit der Braut Kneissl.
(Bild: picturedesk.com)

Am Montag gab der russische Ölkonzern bekannt, dass die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl aus dem Aufsichtsrat zurücktritt. Damit gibt sie einen 515.000-Euro-Job beim russischen Energieriesen auf. Zuvor zogen sich Bundeskanzler Gerhard Schröder und der deutsche Geschäftsmann Matthias Warnig zurück. 

Langjähriger Freund

Die persönliche Beziehung zwischen dem russischen Präsidenten Putin und Kneissl, wurde bekannt durch diverse Bilder ihrer Hochzeit im Jahre 2018. Auch Schröder war ein langjähriger Freund von Wladimir Putin, er gab bekannt dass es ihm unmöglich sei, sein Mandat im Gremium zu verlängern.

Sanktionen gegen Politiker

Angesichts des Krieges in der Ukraine hatte der Druck auf Schröder und Kneissl in den letzten Wochen immens zugenommen. Das EU-Parlament forderte am Donnerstag Sanktionen gegen ehemalige Politiker, die weiterhin für russische Konzerne tätig sind.

1/5
Gehe zur Galerie
    Außenministerin Karin Kneissl.
    Außenministerin Karin Kneissl.
    Bild: picturedesk.com