Politik
Jetzt allerletzte Chance für den 150-Euro-Gutschein
Riesen-Ansturm auf den 150-Euro-Gutschein der Regierung. Am Freitag wird die letzte Tranche versendet, so kannst auch du jetzt noch profitieren.
Weil die Energiekosten in Österreich durch die Decke gehen, unterstützt die Bundesregierung die heimischen Haushalte mit dem Energiekostenausgleich. Dieser wird per Post an die rund vier Millionen empfangsberechtigten Haushalte verschickt und schon jetzt ist ein extremer Ansturm auf die Aktion erkennbar. Laut Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) haben bereits über 600.000 Haushalte den Antrag auf die 150 Euro eingereicht.
Gutschein-Versand wird nun abgeschlossen
Insgesamt sind bereits 602.104 Gutschein-Formulare eingegangen, rund 85 Prozent davon digital, der Rest per Post. Aus Wien kamen bisher 137.631 Anträge, aus Oberösterreich 105.559, aus Niederösterreich 91.652, aus der Steiermark 87.389, aus Tirol 56.385, aus Salzburg 44.058, aus Kärnten 33.424, aus dem Burgenland 23.732 und aus Vorarlberg 22.274. Die Gesamtsumme mache laut Finanzministerium derzeit rund 90 Millionen Euro aus.
Der Versand der rund vier Millionen Gutscheine wird am Freitag fertiggestellt – die Post stellt diese Gutscheine voraussichtlich bis Ende nächster Woche zu, so der Finanzminister. Die 150 Euro werden nach der Beantragung und Prüfung bei der nächsten Jahres- oder Schlussabrechnung automatisch abgezogen. "Der Energiekostengutschein wird sehr gut angenommen. Wir haben damit eine weitere, treffsichere Hilfe zur Abfederung der hohen Energiepreise für unsere österreichischen Haushalte umgesetzt", so Brunner.
Haushalte im Schnitt um 400 Euro entlastet
Laut dem Finanzminister werden heimische Haushalte im Durchschnitt "allein durch die Senkung der Elektrizitätsabgabe, dem Aussetzen des Ökostrom-Förderbeitrags und dem Energiekostengutschein" um rund 400 Euro entlastet. "Während viele andere Staaten noch um Entscheidungen ringen oder wie zum Beispiel Deutschland erst im September ein Energiebonus startet, haben wir rasch spürbare Entlastungsmaßnahmen beschlossen, die bereits wirken", so Brunner.