"Jedermann" Hochmair schmückt sich mit fremden Federn

Nicht kleckern, sondern klotzen! Das gilt bei den Salzburger Festspielen. Da marschiert "Jedermann" Philipp Hochmair gerne auch mit einem 4000 Euro Leih-Outfit zu einer Premiere. Besonders die weiblichen Stars rufen bei ihren Haus- und Hof-Designern durch und lassen sich für das Kultur-Event ausstatten.

Sich mit fremden Federn zu schmücken, ist eigentlich dennoch nicht die Art von Hochmair. Beim Schmuck-Brunch der Juweliere Wolfgang, Florian und Christoph Köchelt im Hotel Schloss Fuschl machte der diesjährige Star der Salzburger Festspiele aber eine Ausnahme.

Teure Federn

Dort ließ er sich von Wolfgang Köchert – leihweise – ein 160.000 Euro teures Federn-Collier mit weißen Diamanten um den Hals hängen. Gut dass sein Hermès-Hemd nicht ganz zugeknöpft war, so kam das besondere Collier noch besser zur Geltung.

"Das schmiegt sich wunderbar an", schwärmt Philipp Hochmair. Er trägt auch im Alltag gerne Schmuck, allerdings sind es bevorzugt Kreuze. Er sei Ministrant gewesen, habe ein "natürliches Verhältnis" zur katholischen Kirche, aber auch einen Hang zum "Gothic Style". Daher würden Kreuze perfekt zu ihm passen, erklärt er.

Buhlen im Blitzlichtgewitter – und wie!

Die Schmuck-Auswahl von Buhlschafts-Darstellerin Deleila Piasko fiel da eher zurückhaltend aus – sie wählte mit Diamanten besetzte Ohrringe aus Weißgold um rund 6000 Euro und strahlte damit mit Schauspielerin Verena Altenberger, ihrer Rollen-Vorgängerin, um die Wette.

Altenberger wiederum trug das wahrscheinlich zweitteuerste Schmuckstück, das die Köchelst zum Brunch mitgebracht hatten: ein von Sebastian Menschhorn entworfenes, mit Rubinen und Brillanten besetztes Armband im Wert von rund 150.000 Euro.

Das große Buhlen im Blitzlichtgewitter

Wie es sich anfühlt, ein so teures Armband zu tragen? "Just a regular day", meinte die Schauspielerin mit einem verschmitzten Lächeln. An mit Onyx, Brillanten und Bergkristall geschmückten Ohrringen um 12.000 Euro allerdings fand sie besonderen Gefallen. "Ich bin ja jetzt schon zum vierten Mal hier, und diese Ohrringe sind mein Favorit." Auch sie musste den teuren Schmuck am Ende aber wieder abgeben.

Gefallen fand auch Schauspielerin Ursula Strauss am Köchert-Schmuck, den sie passend zu den Farben ihres Outfits ausgewählt hatte: Lange Ohrringe, an denen bunten Saphiren baumeln und dazu ein Ring mit einem von zwei Mandarin-Granaten flankiertem purpurfarbenen Rhodolit. "Ich mag das, wenn man den Schmuck spürt", meint sie zu den bei jeder Bewegung mitwirkenden Ohrringen, "da weiß man, dass man etwas trägt." Und die Farbkombination – "in der Mode würde man von Colour-Blocking sprechen" – sei auch ganz ihres.