Politik

Innenminister Karner macht explosive Silvester-Ansage

Der neue Innenminister Gerhard Karner warnt vor ausschweifender Böllerei zu Silvester. Er richtet einen dringenden Appell an alle Bürger.

Roman Palman
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Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
JÜRGEN MAKOWECZ / APA / picturedesk.com

"Die Verwendung von Feuerwerk erfordert Eigenverantwortung und Hausverstand", mahnt Innenminister Gerhard Karner nur wenige Tage vor dem Jahreswechsel die Feiernden zur Vorsicht beim Böllern:

"Das abgelaufene Jahr hat vor allem an das Personal in den Krankenhäusern besondere Herausforderungen gestellt – tragen wir daher durch einen sicheren, verletzungsfreien Umgang mit Pyrotechnik dazu bei, das medizinische Personal zu entlasten und zeigen wir dadurch unsere Solidarität mit dieser besonders belasteten Berufsgruppe."

Aufruf zur Besonnenheit

Welche Feuerwerksartikeln wo und wann verwendet werden dürfen, ist im Pyrotechnikgesetz geregelt. "Die Polizei wird zum Jahreswechsel die Einhaltung der Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes überwachen", betont Karner weiter.

Sein Appell an die Bürger: "Das Jahr 2021 hat an uns außergewöhnliche Anforderungen gestellt – lassen wir es besonnen und überlegt ausklingen."

Bis zu 3.600 Euro Strafe

Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz, beispielsweise die gesetzwidrige Verwendung im Ortsgebiet, stellen eine Verwaltungsübertretung dar und werden – nicht nur zu Silvester – mit einer Geldstrafe bis zu 3.600 Euro bestraft.

Der Entschärfungsdienst des Innenministeriums wurde im vergangenen Jahr 74 Mal zu Einsätzen angefordert, bei denen pyrotechnische Gegenstände der Grund der Anforderung waren. Heuer, 2021, waren es bisher 56 Einsätze.

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