"Bibliothek der Dinge"

In dieser Wiener Bibliothek gibt’s Bohrer statt Bücher

Um den Kauf selten gebrauchter Gegenstände zu reduzieren, kann man diese in der neu eröffneten "Bibliothek der Dinge" kostenlos ausleihen.

Wien Heute
(v.l.n.r.) Bezirksvorsteherin Brigittenau Christine Dubravac-Widholm, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Bezirksvorsteher Leopoldstadt Alexander Nikolai in der "Bibliothek der Dinge".
(v.l.n.r.) Bezirksvorsteherin Brigittenau Christine Dubravac-Widholm, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Bezirksvorsteher Leopoldstadt Alexander Nikolai in der "Bibliothek der Dinge".
Stadt Wien/Martin Votava

Geräte wie Pastamaschinen oder Glühweinwärmer sind zwar lustige Anschaffungen, stehen jedoch oftmals einen Großteil der Zeit bloß im Schrank. Um den Kauf von solchen selten genutzten Gegenständen zu reduzieren, hat nun am Max-Winter-Platz 23 in der Leopoldstadt die "Bibliothek der Dinge" eröffnet. Dort können allerlei Sachen gratis ausgeliehen werden.

(v.l.n.r.) Leiter MA 25 Otto Eckl, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Bezirksvorsteherin Brigittenau Christine Dubravac-Widholm, Bezirksvorsteher Leopoldstadt Alexander Nikolai, Leiterin GB* Stadtteilbüro 1./2./20. Susanne Lins im Leihladen.
(v.l.n.r.) Leiter MA 25 Otto Eckl, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Bezirksvorsteherin Brigittenau Christine Dubravac-Widholm, Bezirksvorsteher Leopoldstadt Alexander Nikolai, Leiterin GB* Stadtteilbüro 1./2./20. Susanne Lins im Leihladen.
Stadt Wien/Martin Votava

Solidarisches Miteinander und Umweltschutz

Das Konzept des Ladens ist wie folgt: Dinge, die nur gelegentlich benötigt werden, können ausgeliehen und nach dem Gebrauch wieder zurückgebracht werden. So können sie von mehreren Menschen genutzt werden und unnötige Käufe werden vermieden. "Mit dem neuen Leihladen fördert die Gebietsbetreuung Stadterneuerung einen nachhaltigen Lebensstil und fördert gleichzeitig das soziale Miteinander“, freut sich Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Kathrin Gaál (SPÖ) anlässlich der Eröffnung des Leihladens.

Das Sortiment der "Bibliothek der Dinge" reicht von Dampfreinigern über Winkelschleifer bis hin zu Akkuschlagbohrern. Auch Alexander Nikolai (SPÖ), Bezirksvorsteher der Leopoldstadt unterstützt das Projekt: "Es ist mir wichtig, die Idee des Teilens aktiv zu unterstützen. Der Leihladen ist ein starkes Zeichen für nachhaltigen Zusammenhalt im Bezirk. Deshalb freue ich mich besonders, dem Leihladen eine kleine, aber feine Unterstützung in Form von Handwerkergegenständen zur Verfügung stellen zu können."

Hilfe für Einkommensschwache

Neben dem wirtschaftlichen und ökologischen Aspekt hat der Leihladen noch einen anderen Vorteil: Für einkommensschwache Personen bietet er die Chance an Produkte zu kommen, die normalerweise nicht leistbar wären. "Der Leihladen ist vor allem auch für Menschen mit geringerem Einkommen ein großartiges Angebot. Sie haben hier die Möglichkeit, notwendige Dinge kostenlos auszuleihen und so ohne große Anschaffungen ihren Alltag einfacher zu gestalten – ein Gewinn für die Gemeinschaft und die Umwelt gleichermaßen", zeigt sich Christine Dubravac-Widholm (SPÖ), Bezirksvorsteherin von Brigittenau, begeistert.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>14.11.2024: Penis-Foto bekommen! Wienerin will 1.500 € von Absender</strong>. Aktivistin Fredi Ferková klagt einen Mann, der ihr auf Insta ein "Dick Pic" sendete <a data-li-document-ref="120072244" href="https://www.heute.at/s/penis-foto-bekommen-wienerin-will-1500-von-absender-120072244">und fordert nun eine stolze Summe für das "ekelerregende" Foto.</a>
    14.11.2024: Penis-Foto bekommen! Wienerin will 1.500 € von Absender. Aktivistin Fredi Ferková klagt einen Mann, der ihr auf Insta ein "Dick Pic" sendete und fordert nun eine stolze Summe für das "ekelerregende" Foto.
    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • Die neu eröffnete "Bibliothek der Dinge" am Max-Winter-Platz 23 in Liesing ermöglicht es, selten genutzte Gegenstände wie Pastamaschinen oder Glühweinwärmer kostenlos auszuleihen, um unnötige Käufe zu vermeiden und einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern
    • Das Projekt wird von verschiedenen Bezirksvorstehern unterstützt und bietet insbesondere einkommensschwachen Menschen die Möglichkeit, notwendige Dinge kostenlos zu nutzen, was sowohl der Gemeinschaft als auch der Umwelt zugutekommt
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen