Politik

Im Handel gilt nun Meldepflicht für entsorgtes Essen

Der Handelsverband wirft dem Umweltministerium zusätzliche Belastung der heimischen Nahversorger vor.

Heute Redaktion
53 Prozent der weggeworfenen Lebensmittel stammen aus Privathaushalten.
53 Prozent der weggeworfenen Lebensmittel stammen aus Privathaushalten.
Getty Images

In einem Transparenzbericht muss der Handel künftig vierteljährlich Zahlen über weggeworfene oder gespendete Lebensmittel offenlegen, "Heute" berichtete. Für große Ketten sei das kein Problem, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Er kritisiert aber die "zusätzliche Bürokratiebelastung für hunderte Nahversorger". Das Problem werde dadurch nicht gelöst. Denn der Handel sei nur für fünf Prozent aller Lebensmittelabfälle verantwortlich.

1/6
Gehe zur Galerie
    Lebensmittelrettung per App mit "Too Good To Go"
    Lebensmittelrettung per App mit "Too Good To Go"
    Heute.at

    Weggeworfen werde großteils in Privathaushalten (53 Prozent), Landwirtschaft (30 Prozent) und Gastronomie (zwölf Prozent). Wegen geringer Margen habe man gar kein Interesse, etwas wegzuwerfen. Wills Idee, wie man Essensverschwendung bekämpfen könnte: "Der Kampf gegen Lebensmittelabfälle muss integraler Bestandteil des Lehrplans werden."

    1/65
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
      22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger