"Heute" fragte nach

"Hört auf uns!" – Das ist jungen Wienern wichtig

Egal ob bereits wahlberechtigt oder nicht – viele junge Bürger interessieren sich für Politik. "Heute" fragte vier von ihnen, was ihnen wichtig ist.
Jana Stanek
27.02.2025, 05:30

Am 26. Februar tagte das Kinder- und Jugendparlament im Wiener Rathaus. Diese Chance nutzten einige Jugendliche, um klarzumachen, was sie sich im Hinblick auf die Wien Wahl wünschen. Obwohl noch nicht alle von ihnen im April ihr Kreuzchen setzen dürfen, wissen Tara-Sophie (14), Finn (18), Alice (14) und Christian (18) alle bereits, wo in Wien ihrer Meinung nach Verbesserungsbedarf herrscht. Eines steht fest: Sie alle wollen wählen.

Bildung und Wirtschaft im Fokus

Finn möchte sich mit seiner Stimme besonders für die Wirtschaft in Wien starkmachen. "Ich möchte mich für eine Partei einsetzen, die auf jeden Fall demokratisch ist und auch wirtschaftlich etwas im Blick hat, dass die Mittelschicht entlastet wird", so der 18-jährige. Ob er gleich wählen wird, wie bei der Nationalratswahl im Herbst 2024, weiß er noch nicht, momentan schwankt er zwischen zwei Parteien.

Auch andere Themenschwerpunkte werden angesprochen: "Mir ist vor allem wichtig, dass der ÖPNV verbessert wird. Vor allem in Randbezirken, weil ich aus dem 22. Bezirk komme. Wir haben teilweise extreme Probleme mit den bestehenden Verbindungen", erzählt Christian. Schon bei der Nationalratswahl 2024 durfte der 18-Jährige mitwählen, er wird auch bei der Wien Wahl wieder dieselbe Partei mit seiner Stimme unterstützen.

"Würden auf jeden Fall wählen"

"Ich finde, es beginnt alles Wichtige in der Schule. Auch wenn es um unsere Stadt Wien geht und wie man etwas verändern kann. Wenn man das nicht in der Schule lernt, wo dann sonst", erklärt die 14-jährige Tara-Sophie. Wählen darf sie bei dieser Wien Wahl noch nicht, Politik ist aber eine ihrer Interessen. Was in Wien verändert gehört, ist für sie ganz klar. "Dass in der Schule jeder die gleichen Chancen bekommt für die Zukunft. Manche Kinder haben nicht dieselben Zukunftschancen, wenn sie von bestimmten Schulen kommen", so Tara-Sophie.

Wenn sie dürfte, würde auch die 14-jährige Alice wählen. "Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, die sehr die NEOS wählen, das ist sehr wahrscheinlich das, wo ich hingehe. NEOS oder die Grünen", weiß sie jetzt schon. Auf Wien-Ebene sind Themen wie Umweltschutz und Entsiegelung für die Schülerin Priorität. Auch die LGBTQIA+ Rechte sind ihr ein Anliegen. Wenig Unterstützung erhält die FPÖ bei Alice: "Ich bin da sehr, sehr kritisch".

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