Fast 300 Teilnehmer

Kinder- und Jugendparlament  – Hier bestimmen die Kids

Gemeinsam mit Wiener Stadtpolitikern diskutierten 60 Delegierte des Jugendparlaments und 235 Kinder des Kinderparlaments über die Zukunft Wiens.
Jana Stanek
26.02.2025, 13:22

Reges Treiben herrschte am Mittwoch im Wiener Rathaus bei einer Sitzung des Kinder- und Jugendparlaments. Gemeinsam mit Politikern sollen auch die jüngsten Bewohner Wiens über ihre Wünsche und Vorstellungen für die Hauptstadt sprechen. Themen wie Begrünung, Teuerungen und Bildung interessierten die Kids am meisten, wie sich "Heute" bei einem Besuch überzeugen konnte.

Im großen Festsaal des Wiener Rathauses versammelten sich die Kinder und Jugendlichen.
Sabine Hertel

Gemeinsame Entwicklung der Kinder- und Jugendstrategie

"Ich finde es besonders wichtig, dass in der Politik nicht nur wir gewählte Politiker entscheiden, sondern ihr mitentscheiden könnt", erklärte Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) beider Eröffnung der Sitzung des Kinder- und Jugendparlaments. Wie in Befragungen der 235 Kinder und der 60 Jugendlichen klar wurde: Die großen Themen beschäftigen, nicht nur die Erwachsenen. Mehr Grünflächen und verbesserte Öffis wünschen sich auch die jungen Bewohner der Hauptstadt.

Im Mittelpunkt der Diskussionen steht die Entwicklung der Kinder- und Jugenstrategie 2025 bis 2030. Gemeinsam mit allen Anwesenden soll diese erarbeitet werden. "Ihr arbeitet jetzt schon seit November oder Dezember an eueren Strategien für Wien. Es ist unglaublich, was ihr für Ideen habt", erklärt WienXtra Geschäftsführer Vucko Schüchner. Diese Ideen werden gesammelt und fließen in die Strategie ein.

Viele wichtige Punkte

Benjamin Schmitt, Leiter der Koordinationsstelle der Kinder- und Judenstrategie, stellt einige der am häufigsten genannten Themen vor, die die Jugendlichen beschäftigen: In allen Bereichen wünschen sich die Kids mehr Mitbestimmung. Auch Beratungsangebote zum Thema Arbeit sowie Demokratiebildung an Schulen sind wichtige Punkte für Wiens Jüngste. Kostenlose Beratung und psychische Behandlung sowie Präventionsmaßnahmen gegen Rassismus wurden ebenso oft genannt. Auch der Wunsch nach mehr Begrünung wurde des Öfteren angesprochen.

Nach der Diskussion zwischen Kindern und Politikern werden die Ergebnisse verschriftlicht, im Rathaus vorgestellt und der Politik übergeben.

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