Gesundheit

Hitzewelle – hier sind die besten Tipps zum Abkühlen

Jetzt wird es besonders heiß! "Heute" mit den sieben besten Tipps, wie die Hitzewelle etwas erträglicher wird.

Lucas Ammann
Temperaturen um 35 Grad Celsius: Was man gegen die Hitze tun kann. 
Temperaturen um 35 Grad Celsius: Was man gegen die Hitze tun kann. 
Eibner / EXPA / picturedesk.com

Auch für viele Sommerliebhaber wird es die kommenden Tage ziemlich heiß. Zu heiß, wie viele finden. Weit über 30 Grad haben die Meteorologen für die nächsten Tage prognostiziert. Was kann man tun, damit die Hitzewelle besser erträglich wird? Zehn Tipps zum Abkühlen.

1
Am Morgen und nachts lüften

Wenn die Temperaturen auf dem Thermometer tagsüber immer weiter in die Höhe klettern, macht es wenig Sinn, zu lüften. Deshalb wird dringend geraten, gleich morgens nach dem Aufstehen und dann erst wieder in den späten Abend- und Nachstunden zu lüften. Dann ist es draußen auch in den nächsten Tage meist noch erträglich. So können die aufgeheizten Räume etwas abgekühlt werden.

Dazwischen sollten die Fenster geschlossen und die Rollläden bzw. Jalousien heruntergelassen werden. 

2
Kein kaltes Wasser!

Das wird jetzt viele überraschen: Ideal für Hitzetage ist der Konsum von Getränken, die die eigene Körpertemperatur (circa 36 Grad) haben. Natürlich sind ungesüßte Getränke wie Tee oder Wasser am besten. Nimmt man gekühlte Flüssigkeit auf, versucht der Körper den Temperaturunterschied auszugleichen. Ergebnis: Er produziert Wärme und uns ist erst recht heiß. Empfohlen wird bei der Hitze in diesen Tagen eine Flüssigkeitsaufnahme von zwei bis drei Litern.

Ähnliches gilt beim Baden: Die Wassertemperatur sollte dabei nicht zu kalt sein, sonst heizt sich unser Körper nach dem Badespaß umso stärker auf. Viel besser ist da eine lauwarme Dusche (auch hier wieder kein zu kaltes Wasser!). 

3
Siesta machen

Wer Urlaub oder am Wochenende frei hat, sollte die Mittags- und frühen Nachmittagsstunden alleine schon wegen der hohen UV-Strahlung meiden. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonne am aktivsten. Am wärmsten wird es dann in der Regel zwischen 17 und 18 Uhr. Vielleicht ist ja eine Siesta, ein kleines Nickerchen möglich. 

Sport sollte man ebenfalls nur früh am Morgen oder in den Abendstunden treiben. Wer anstrengenden Tätigkeiten nachgeht, muss auch mehr trinken.

4
Wäsche draußen aufhängen

Auf unnötige Wärmequellen sollte man im Sommer auch verzichten. Dazu gehören vor allem elektrische Geräte, auch im Stand-by-Modus, die man am besten ganz abschalten sollte. Auch der Wäschetrockner erzeugt Wärme, die man im Sommer nicht in der Wohnung haben möchte.

Daher empfiehlt es sich - sofern möglich - die Wäsche draußen am Balkon oder im Garten aufzuhängen. So trocknet die Wäsche schneller - und man hat in den Innenräumen keine erhöhte Luftfeuchtigkeit, die als unangenehm empfunden wird. 

5
Auf leichte Gerichte setzen

Leichte und wasserhaltige Gerichte erfrischen den Körper und sorgen auch für Flüssigkeitszufuhr. Bei Temperaturen über 30 Grad wären daher Salate oder kalte Suppen zu empfehlen. Außerdem muss dann nicht bzw. nur "kalt" gekocht werden. Das hat den Vorteil, dass auch keine Abwärme durch Küchengeräte wie Herd und Backofen entsteht.

6
Nasse Tücher aufhängen

Natürlich hilft auch der klassische Ventilator. Am besten hängt man auch noch ein nasses Handtuch davor, das kühlt den Raum zusätzlich herunter. Wer keinen Ventilator hat, kann auch nur nasse Tücher aufhängen, allerdings ist dann der Effekt deutlich geringer und die Kühlung geht auch wesentlich langsamer. 

7
Die richtige Kleidung

Auch die richtige Kleidung ist entscheidend an Hochsommertagen: Leicht und luftig sollte diese sein. Am besten eignen sich dünne, helle Stoffe aus Baumwolle, Leinen oder Seide. Auf keinen Fall sollte die Kleidung zu eng sein. Im Freien nicht auf eine entsprechende Kopfbedeckung vergessen! 

8
Kein Alkohol!

Experten empfehlen, bei hohen Temperaturen auf Alkohol zu verzichten. Einerseits wirkt der Alkohol harntreibend und trocknet den Körper zusätzlich aus. Andererseits hat er auch Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, was die körpereigene Thermoregulation beeinträchtigt. 

9
Passende Bettwäsche

Viele können bei den Temperaturen weit über 30 Grad auch schlecht schlafen. Gerade das Einschlafen bereitet dann oft Probleme. Daher sollte man vorzugsweise Bettwäsche aus Naturseide, Baumwolle oder Leinen verwenden.

10
Kühle Orte aufsuchen

Wer Glück hat, arbeitet vielleicht in einem klimatisierten Büro oder einem anderen gekühlten Ort. Wenn nicht, empfiehlt es sich - sofern möglich - dass man sich mehrere Stunden an einem klimatisierten öffentlichen Ort aufhält.

In der Natur oder in der Nähe von Gewässern ist es kühler als in der Innenstadt - aber auch viele öffentliche Verkehrsmittel und öffentliche Gebäude sind klimatisiert. 

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