Islamistin muss nicht in Haft

Grünes Abschiedsgeschenk: IS-Bräute im Anflug nach Wien

Es ist ein für die Republik gefährliches Abschiedsgeschenk von Ministerin Alma Zadic (G). Noch am Samstag sollen zwei Dschihad-Bräute in Wien landen.
Newsdesk Heute
01.03.2025, 17:28

Als eine der letzten Amtshandlungen als Justizministerin beschert Grünen-Justizministerin Alma Zadic Österreich ein wohl recht unliebsames "Abschiedsgeschenk".

Nahezu unmittelbar vor ihrem Ausscheiden aus der Regierung am Montag holt Zadic nämlich noch zwei IS-Bräute und ihre Kinder nach Österreich zurück. Das ganze nur zwei Tage, nachdem sie – wie berichtet – auf dem Opernball gefeiert hat. Laut "Heute"-Infos landen die IS-Bräute Samstag um 18.50 Uhr in einer Linienmaschine aus dem Irak.

Auf "Heute"-Anfrage bestätigt das Außenministerium, dass noch im Laufe des Abends zwei österreichische IS-Bräute und ihre insgesamt drei Kinder zurück nach Österreich kommen. Laut "Heute"-Infos handelt es sich bei einer der beiden Frauen um die Salzburgerin Maria G., die im Jahr 2014 nach Syrien gereist ist und sich dort dem IS angeschlossen hat. Dort hat sie auch zwei Kinder geboren.

Das Bundesverwaltungsgericht hat im Herbst 2024 das Urteil gefällt, dass Maria G. und ihre Söhne nach Österreich zurückgeholt werden müssen. Begründet wurde das damals mit dem Kindeswohl. Wie sich das mit dem Kindeswohl ausgeht, zwei Kinder mutwillig umgeben von IS-Terroristen in Syrien aufwachsen zu lassen, steht auf einem anderen Papier.

IS-Mama bleibt frei

Brisant: Gemäß "Heute"-Infos wird die österreichische Justiz Maria G. nicht festnehmen! Sie soll direkt nach der Ankunft in Wien-Schwechat zu ihrer Familie nach Salzburg kutschiert werden. Das Außenministerium in Wien reagierte Samstagnachmittag auf eine entsprechende "Heute"-Anfrage: "Das Außenministerium hat auf gerichtlichen Auftrag der österreichischen Justiz österreichische Staatsbürger aus Syrien repatriiert. Nach der Rückkehr nach Österreich sind jetzt die Justizbehörden am Zug", heißt es. Anders als G. dürfte es der zweiten Frau ergehen. Sie soll dem Vernehmen nach inhaftiert werden.

Immerhin: "Die Kosten der Rückholung werden den zurückgeholten Frauen weiterverrechnet", heißt es gegenüber "Heute". Laut derzeitigem Wissensstand seien damit keine österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mehr in Lagern in Syrien.

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz ist außer sich.
HEUTE/Helmut Graf

FP-General Schnedlitz: "Völlig irre"

Während man im Büro der Ministerin betont, dass dies eine Entscheidung der unabhängigen Justiz sei, die nicht berichtspflichtig war, zeigte sich FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz Samstagabend höchst irritiert. "IS-Bräute nach Österreich zurückzuholen, ist völlig irre", so der Freiheitliche gegenüber "Heute".

Zadic und ihre ÖVP-Ministerkollegen seien "noch heute rücktrittsreif". Vor allem nach dem IS-Blutbad von Villach sei dies "ein schwerer Schlag ins Gesicht aller Terroropfer", so Schnedlitz. Er fordert erneut sofortige Neuwahlen, "um diesem Kurs ein Ende zu setzen".

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 02.03.2025, 10:02, 01.03.2025, 17:28
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