EU-Schilling wettert

Grüne über FPÖ – "rechtsextrem, nicht für kleinen Mann"

EU-Kandidatin Lena Schilling (23) hält nicht viel von den Blauen, wie sie im "Heute"-Talk betont: "Die FPÖ setzt sich nicht für den kleinen Mann ein."

Newsdesk Heute

Frontalangriff der Grünen-Frontfrau: Noch mehr, als mit den Klimaklebern, rechnet die grüne Listenerste Lena Schilling im "Heute"-Interview mit dem politischen Gegner ab – konkret mit den Blauen: "Wer glaubt, die FPÖ würde irgendwas von unseren aktuellen Problemen besser machen, der liegt einem Trugschluss auf", so Schelling.

Die FPÖ steht überhaupt nicht für den kleinen Mann und die kleine Frau. Sie ist sozialpolitisch eine Katastrophe
Lena Schilling
Grüne EU-Kandidatin

"Die FPÖ ist eine Establishment-Partei, die immer, wenn sie in der Regierung sind, Sozialleistungen kürzt und dafür sorgt, dass das Leben der Menschen auf keinen Fall besser wird". Die Grüne schießt scharf: "Die FPÖ steht überhaupt nicht für den kleinen Mann und die kleine Frau. Sie ist sozialpolitisch eine Katastrophe." Auch für Schilling seien die Blauen unter Bundesobmann Herbert Kickl ganz klar: "rechtsextrem".

Blauer Gegenkandidat "daneben"

Die umstrittene Bezeichnung würde nicht den Nationalsozialismus verharmlosen, erklärte sie. Mit Spitzenkandidat Harald Vilimsky – der kürzlich bei uns im Studio saß – werde sie noch viel streiten. Auch er habe sich immer wieder "daneben positioniert" und würde "menschenverachtende" Politik machen, wirft sie dem blauen EU-Veteran vor.

"Will sozial- und klimagerechteres Zusammenleben"

Sie will beweisen, dass eine andere Politik möglich ist. Das Superwahljahr 2024 sei ein historischer Moment. "Wir stehen vor großen historischen globalen Entscheidungen", mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung könne bei 70 Wahlen seine Stimme abgeben. Die Grüne hofft,  dass progressive Kräfte ein "sozialgerechteres, klimagerechteres, besseres Zusammenleben erreichen" – dass es dafür Mehrheiten gibt, daran will sie glauben.

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Lena Schilling, Kandidatin der Grünen für die EU, kritisiert die FPÖ scharf und bezeichnet sie als rechtsextrem und wirft ihr vor, nicht im Sinne des kleinen Mannes zu handeln, sondern vielmehr eine sozialpolitische Katastrophe zu sein
    • Sie strebt an, dass progressive Kräfte bei den kommenden Wahlen Mehrheiten für eine sozialgerechtere und klimafreundlichere Politik erreichen
    red
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