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Großer Ärger: Fans verklagen Madonna

Madonna hat ihre Fans schon öfter warten lassen. In New York sogar zwei Stunden, was einigen Besuchern gar nicht gefiel. Sie ziehen vor Gericht.

Heute Entertainment
Großer Ärger: Fans verklagen Madonna
Kampf vor Gericht: Madonna vs. Frühaufsteher
REUTERS

Dass US-Sängerin Madonna (65) bei ihrem Konzert in New York zwei Stunden zu spät auf der Bühne erschien, wollen sich zwei Besucher das nicht gefallen lassen. Sie verlangen Konsequenzen. Auf ihrer "Celebration"-Tour ist der Sängerin dieser Fehler schon mehrfach unterlaufen. In Berlin ließ sie ihre Anhänger in der Mercedes-Benz-Arena knapp eineinhalb Stunden warten, in Köln eine ganze Stunde.

Verspäteter Konzertbeginn sorgt für Unmut

Zwei eingefleischte Fans aus New York, Michael Fellows und Jonathan Hadden, haben genug von Madonnas Auffassung von Pünktlichkeit. Sie reichten am Mittwoch eine Klage beim Bundesbezirksgericht in New York ein. Der Grund: Das Konzert in der Metropole sollte um 20:30 Uhr beginnen, doch die Diva betrat die Bühne erst um 22:30 Uhr. Eine Ankündigung der Verspätung hatte es im Vorfeld nicht gegeben.

"Mitten in der Nacht gestrandet"

Die Kläger werfen nicht nur der "Queen of Pop", sondern auch dem Tourveranstalter "Live Nation" und dem Eigentümer des Veranstaltungsortes Vertragsbruch vor. Hinzu kommen Vorwürfe wie irreführende Werbung, fahrlässige Falschdarstellung und unlautere Geschäftspraktiken.

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    BFA / Action Press / picturedesk.com

    Als die beiden Besucher am nächsten Morgen um 1 Uhr die Halle verließen, waren sie "mitten in der Nacht gestrandet" und "mit einem sehr geringen Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln und erhöhten Kosten konfrontiert, weil sie private Transportmittel benutzen mussten". Da das Ende der Show auf einen Wochentag fiel, konnten sie "ihren familiären Verpflichtungen nicht in angemessener Weise nachkommen", so die Anklage. Die enttäuschten Fans fordern deshalb Schadenersatz, dessen Höhe noch nicht bekannt ist.

    Kontinuierliche Verspätungsprobleme

    Es ist nicht das erste Mal, dass die Sängerin wegen eines verspäteten Konzertbeginns in die Kritik gerät. Schon bei früheren Tourneen beschwerten sich Fans über ähnliche Vorfälle. 2019 und 2020 reichten Besucher ebenfalls wegen verspäteten Konzerten in Florida und New York Klage ein. Interessanterweise ist der Anwalt der Klägerseite, Marcus W. Corwin, sowohl jetzt als auch damals involviert. Beide Klagen wurden damals eingestellt.

    Madonnas provokative Reaktion

    Die 56-Jährige selbst reagierte auf die Vorwürfe bei einer Show in Las Vegas mit einer provokanten Äußerung: "Es gibt etwas, was ihr alle verstehen müsst: Eine Queen kommt nie zu spät." Diese Aussage teilte sie auch auf X (früher Twitter). Eine Sperrstunde bei den Veranstaltungen in London scheint die Verspätung aber in Grenzen gehalten zu haben. Ob diese Maßnahme allerdings ausreicht, um die "Queen of Pop" zur Pünktlichkeit zu erziehen, bleibt abzuwarten.

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      Instagram/xtina
      red
      Akt.