Politik

GIS-Befreiung und Stromrabatt für Botschaften

Derzeit bekommen alle, die von der GIS befreit sind ihre Befreiungsbriefe. Kurios: Darunter sind auch Botschaften.

Heute Redaktion
Die Gis informierte per Brief über die Einsparmöglichkeiten bei der Stromrechnung.
Die Gis informierte per Brief über die Einsparmöglichkeiten bei der Stromrechnung.
Daniel Scharinger

"Wir haben gute Nachrichten für Sie": So beginnt das Schreiben der GIS an die gebührenbefreiten "Rundfunkteilnehmer". Und das sind die Details:

Keine Erneuerbaren-Förderkosten

Diese Kosten sind Teil der Stromrechnung. All jene, die GIS-befreit sind, können sich "längerfristig" auch von diesen befreien lassen.

Strom-Netzkosten reduziert

Bis 30. Juni 2024 können sich die Betroffenen außerdem von 75 Prozent der Strom-Netzkosten befreien lassen. Hier ist allerdings eine Deckelung von 200 Euro im Jahr vorgesehen. "Das ist eine Maßnahme, die zusätzlich zur Stromkostenbremse des Bundes umgesetzt wird", heißt es dazu im Brief der GIS.

Auch Botschaften bekamen diesen Brief von der GIS.
Auch Botschaften bekamen diesen Brief von der GIS.
Picturedesk

Ausfüllhilfe

Das beigelegte Antragsformular ist freundlicherweise bereits vorausgefüllt.

Geldsegen auch für Botschaften

Ein "Heute" vorliegendes Schreiben zeigt, dass auch Botschaften Adressaten des Briefs waren. Hintergrund: Diplomatische Vertretungen sind von fast allen Steuern und Abgaben befreit. Das ist auch international so üblich. Im Fall der GIS-Gebühr wird die Befreiung von der Botschaft direkt bei der GIS beantragt.

"Begrüßenswert"

Das Klimaministerium kommentiert die Befreiung für Botschaften nicht. Es sei aber "begrüßenswert", dass Haushalte, die bei der Stromrechnung sparen können, aktiv angeschrieben werden.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    Mehr zum Thema