Politik

Auf Backrohr verzichten – Gewesslers neue Spar-Tipps

Schon bevor es im Herbst und Winter womöglich mit Gas und Strom kritisch wird, lässt Energieministerin Leonore Gewessler mit Einspartipps aufhorchen.

Roman Palman
Gewessler rät: Lieber Herdplatte statt Backrohr nutzen. Das spart Energie.
Gewessler rät: Lieber Herdplatte statt Backrohr nutzen. Das spart Energie.
picturedesk.com; iStock

"Allein Herd und Backrohr haben einen Anteil von etwa 10 Prozent am Stromverbrauch eines Durchschnittshaushalts - entsprechend hoch ist das Energiespar-Potenzial", betont das Klimaschutzministerium von Leonore Gewessler (Grüne) am Dienstag.

Im dazu veröffentlichten Spar-Tipp erklärt das Ressort, dass das Aufheizen und Verwenden des Backrocks deutlich mehr Energie verbrauche, als die Nutzung einer Herdplatte. Das Fazit: "Gerade beim Aufwärmen von Essen kann man auf die Verwendung vom Ofen verzichten." Sollte doch das Backrohr verwendet werden, so solle man besser die Umluftfunktion verwenden. Das spare "ebenfalls bis zu 15 Prozent der Energie".

Die gesammelten Tipps

Es ist bei weitem nicht der erste Energiespar-Tipp der Ministerin und auch nicht der erste, der sich um die Küchengewohnheiten dreht. In Tipp Numero 6 (siehe Diashow unten) riet das Gewessler-Ressort, immer mit Deckel auf dem Topf zu kochen. Auch solle man darauf achten, dass der Topf genau auf die Herdplatte passe: "So erreichen Sie schneller die gewünschte Temperatur und weniger Hitze entweicht."

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    Gewesslers gesammelte Werke: Alle Energiespar-Tipps des Klimaschutzministeriums zum Durchklicken >>
    Gewesslers gesammelte Werke: Alle Energiespar-Tipps des Klimaschutzministeriums zum Durchklicken >>
    Screenshot Facebook / Klimaschutzministerium

    Die mittlerweile stattliche Sammlung an aufgezeigten Einsparpotenzialen reicht von Banalitäten wie Stecker von Elektrogeräten zu ziehen, statt sie auf Standby laufen zu lassen, bis hin zu Aufregern wie "Duschen statt baden" und "wo möglich: kaltes Wasser verwenden".

    Raumtemperatur senken

    Kommt es im Winter aber zu einer Gas-Krise im Land – die Speicher sind aktuell zu 62 Prozent gefüllt – könnten die Bürger von der zuständigen Energieministerin aber angehalten werden, lieber kollektiv ein bisschen zu bibbern, damit niemand frieren muss. So hatte Gewessler betont, dass jeder die Raumtemperatur in den eigenen vier Wänden um ein bis zwei Grad runterschrauben solle. Jedes Grad weniger würde den eigenen Verbrauch um rund zehn Prozent reduzieren.

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