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Geschenk aus Ukraine explodiert mitten in Warschau

Mitten im Präsidium der polnischen Polizei ist Top-Cop Jaroslaw Szymczyk durch die Explosion eines "Geschenks aus der Ukraine" verletzt worden.

Roman Palman
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    Mitten im polnischen Polizeipräsidium in Warschau (im Bild) kam es am Morgen des 14. Dezembers zu einer Explosion.
    Mitten im polnischen Polizeipräsidium in Warschau (im Bild) kam es am Morgen des 14. Dezembers zu einer Explosion.
    REUTERS

    Im Hauptquartier der polnischen Polizei in Warschau kam es am Mittwoch um 7.50 Uhr morgens zu einer Explosion. Medienberichten zufolge, die sich auf das polnische Innenministerium berufen, soll in den Amtsräumen ein Geschenk aus der Ukraine – laut "Kyiv Independent" ein Granatwerfer – in die Luft geflogen sein. Dieses soll Polizeichef Jaroslaw Szymczyk höchstpersönlich bei einem Amtsbesuch erhalten haben.

    Szymczyk selbst habe sich zwar ein Stockwerk über dem Explosionsherd aufgehalten, soll aber leicht verletzt worden sein. Er wurde zur Behandlung in ein Spital aufgenommen. Ein ziviler Angestellter sei ebenfalls leicht verletzt worden, habe aber nicht in ein Krankenhaus müssen.

    Von Kollegen erhalten

    Wie der "Kyiv Independent" weiter schreibt, hatte der Warschauer Polizeichef erst kürzlich in der Ukraine lokale Polizeistationen und Notfallorganisationen besucht. Er soll sich dort mit seinem ukrainischen Amtskollegen Ihor Klymenko und dem Chef des ukrainischen Katastrophenschutzes Serhiy Kruk getroffen haben. Einer der Blaulicht-Leiter soll Szymczyk dann die Kriegswaffe zum Geschenk gemacht haben.

    Jetzt laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Das polnische Innenministerium richtet seinen Blick dabei auch Richtung Kiew: "Wir verlangen eine umfassende Erklärung von der Ukraine". Dort wiederum gab es bislang kein öffentliches Kommentar zu dem Vorfall.

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