Der Fall Ömer Öztas zieht weitere Konsequenzen nach sich: Nur wenige Tage nach seinem Parteiausschluss wurde er nun auch aus dem Grünen Klub im Wiener Rathaus wurde er nun auch aus dem Grünen Klub im Wiener Rathaus ausgeschlossen. Das geht aus einer internen E-Mail der Klubdirektorin Simone Unterfrauner hervor, die "Heute" vorliegt.
Darin wird mitgeteilt, dass Öztas bereits am 21. Februar 2025 aus der Partei ausgeschlossen wurde und am 24. Februar 2025 folgte der Rauswurf aus dem Grünen Klub. Damit verliert er sämtliche Anbindungen an die Wiener Grünen, bleibt aber weiterhin formal Gemeinderat – allerdings ohne Klubzugehörigkeit.
Der Ausschluss von Öztas hatte innerhalb der Grünen für Unruhe gesorgt. Ihm wurde vorgeworfen, gezielt Unterstützer aus der türkischen Community angeworben zu haben, um sich bei der Listenerstellung für die Wien-Wahl 2025 einen Platz zu sichern. Er soll teilweise sogar die Mitgliedsbeträge übernommen haben. Die Partei sah darin einen statutenwidrigen Eingriff in interne Strukturen – und zog die Reißleine.
Öztas selbst bezeichnete die Vorwürfe als haltlos und kündigte an, gegen seinen Parteiausschluss Berufung einzulegen. Nun steht er endgültig ohne politische Heimat innerhalb der Grünen da.
Mit dem Ausschluss aus dem Grünen Klub ist Öztas nun als wilder Abgeordneter im Wiener Gemeinderat tätig – falls er sein Mandat behält. Das bedeutet: Kein Zugriff mehr auf Klubressourcen, keine Fraktionssitzungen und keine Unterstützung der Partei. Politisch ist er damit stark isoliert.
Ob er nun versucht, sich einer anderen politischen Gruppierung anzuschließen oder sein Mandat niederlegt, bleibt abzuwarten. Fest steht: Für Öztas sind die Grünen endgültig Geschichte.