Politik

Geheimnis um die Kandidaten vor SPÖ-Mitgliederbefragung

Seit fast einem Monat streitet die SPÖ intern, wie sie ihren Partei-Vorsitz wählen lassen soll. Heute könnte es eine Klärung geben. 

Heute Redaktion
Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil gelten neben Andreas Babler als einzige mögliche Sieger der SPÖ-Mitgliederbefragung. 
Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil gelten neben Andreas Babler als einzige mögliche Sieger der SPÖ-Mitgliederbefragung. 
Helmut Graf

Um 10 Uhr geht es in der SP-Zentrale in der Löwelstraße ans Eingemachte. Zwei Wochen vor Start erfahren die SPÖ-Mitglieder, wen sie wählen können. 73 Personen bewarben sich um den Parteivorsitz. Darunter eine Giraffe der "Krone". Nachträglich wurde festgelegt, dass jede(r), der antreten will, 30 Unterstützungs-Unterschriften beibringen muss. 

Die SPÖ will nicht verraten, wer die Kandidatur zurückgezogen hat, oder wer an der Unterstützer-Hürde scheiterte. Gerücht gestern: Es treten doch nur drei an. Fix dabei sind SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit 100 weiblichen Unterstützerinnen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sammelte 440 Unterschriften ein, Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler überraschte mit 2.000 Unterstützern – Rendi-Wagner gratulierte ihm auf Twitter, Hans Peter Doskozil nicht.

Wer leitet Wahlkommission?

Die im SPÖ-Statut verankerte Wahlkommission besteht aus 20 Vertretern aus den Ländern, Gewerkschaft, Teilorganisationen. Sie entscheidet heute über die Antritte. Den Vorsitz führt der Wiener SPÖ-Funktionär, "Mr. Donauinselfest" Harry Kopietz. Er wird vom Doskozil-Lager wegen Befangenheit abgelehnt. 

Die Wahl findet vom 24. April bis 10. Mai online oder per Brief statt. Am 3. Juni tritt die SPÖ zu einem außerordentlichen Parteitag zusammen. Gibt es dann Frieden?

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock