Gackern, Frequency – hier startet Babler die SPÖ-Tour

Unter dem Motto "Zurück zur Gerechtigkeit" tourt der neue SPÖ-Vorsitzende in den kommenden Wochen durch ganz Österreich. Im Zentrum steht der Austausch mit der Bevölkerung, mit allen Menschen, "die ein Stück des Weges mit der Sozialdemokratie gehen wollen". Ziel ist es, alle 94 Bezirke zu besuchen und ein "Comeback der SPÖ" einzuleiten, so Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder am Freitag.

"Wir haben eine Regierung der Unfähigkeit!"

"Wir haben die höchste Inflation in ganz Westeuropa, die Mieten hierzulande werden immer teurer, die Lebensmittelpreise steigen an, weil die Regierung nicht handelt und eingreift, um die Situation für die Österreicher zu verbessern. Wir haben eine Regierung der Unfähigkeit!", poltert die 40-Jährige, die noch bis Juni in der Geschäftsführung des Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff) tätig war.

"Wir machen Politik für die vielen – und Andi Babler wird in den nächsten Wochen zeigen, dass wir die Lösungen haben und eine gerechte Gesellschaft in Österreich wieder einleiten und gestalten können", so Breiteneder – Stichwort: Verteilungsgerechtigkeit, Millionärssteuer.

15.000 neue Mitglieder sind der SPÖ in den vergangenen Woche beigetreten, "und täglich werden es mehr", erklärt Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim. "Die SPÖ und Andi Babler stehen nicht für eine Politik in den Hinterzimmern, wie sie die ÖVP betreibt, die sich mit Immobilien-Tyconnen etwas ausmacht und die Beschäftigten dafür die Zeche zahlen müssen, wie es bei kika/Leiner war". 

Vom "Gackern" bis zum "Frequency"

Seine "Comeback-Tournee" führt Babler ab dem 11. August zuerst nach Kärnten. Dort wird er u.a. beim "Gackern" (Hühnerfest) in Wolfsberg dabei sein. Danach führt ihn seine Reise nach Vorarlberg und Tirol (siehe Infobox). "Wir haben weit über 400 Einladungen und Anfragen von Unternehmen, NGOs, etc. bekommen", so Seltenheim. Auch am Frequency Festival in St. Pölten wird der neue SPÖ-Chef auf Wählerfang gehen.

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Auf die zuletzt mauen Umfragewerte des neuen Parteivorsitzenden angesprochen, meint Breiteneder abschließend: "Andi Babler wird gerne unterschätzt. Seine Stärke liegt im persönlichen Kontakt. Wir beginnen jetzt mit der Comeback-Tour – und das ist auch so gemeint".